Zum Thema „Engineering molekularer und zellulärer Systeme für ein besseres Leben“ referiert Prof. Dr. Daniel J. Müller in der Marsilius-Vorlesung der Universität Heidelberg. Der Biophysiker von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wird in seinem Vortrag darauf eingehen, wie diese Forschungserkenntnisse zum Beispiel in der Therapie von Krankheiten angewendet werden können. Zu der Veranstaltung lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein. Sie findet am Donnerstag, 23. Mai 2019, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 16 Uhr.
Pressemitteilung
Heidelberg, 15. Mai 2019
Molekulare Maschinen
Marsilius-Vorlesung mit Daniel Müller von der ETH Zürich
Zum Thema „Engineering molekularer und zellulärer Systeme für ein besseres Leben“ referiert Prof. Dr. Daniel J. Müller in der Marsilius-Vorlesung der Universität Heidelberg. Der Biophysiker von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wird in seinem Vortrag darauf eingehen, wie diese Forschungserkenntnisse zum Beispiel in der Therapie von Krankheiten angewendet werden können. Zu der Veranstaltung lädt das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola ein. Sie findet am Donnerstag, 23. Mai 2019, in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 16 Uhr.
Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von Prof. Müller stehen die physikalischen Grundlagen komplexer biologischer Zusammenhänge. Ziel ist es, aus Molekülen kleinste künstliche Maschinen zu entwickeln, die sich am Vorbild der Natur orientieren und mit denen biologische Prozesse gemessen und geregelt werden können. In seinem Vortrag wird Prof. Müller in die Grundprinzipien des Engineering molekular- und zellbiologischer Systeme einführen. Der Wissenschaftler wird dabei beispielhaft zeigen, wie synthetische Fotorezeptorzellen bei der Therapie von Blindheit eingesetzt werden können.
Daniel Müller hat an der Technischen Universität Berlin sowie am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie studiert und wurde 1997 am Biozentrum der Universität Basel promoviert. Der Wissenschaftler forschte am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden und folgte 2002 dem Ruf auf eine Professur für Zelluläre Maschinen an der Technischen Universität Dresden, wo er 2006 das Center for Molecular Bioengeneering mitgründete. Seit 2010 ist Daniel Müller Professor für Bionanotechnologie am Department of Biosystems Science and Engineering der ETH Zürich mit Sitz in Basel. Dort hat Daniel Müller das Nationale Kompetenzzentrum für Molecular Systems Engineering sowie das Botnar Research Center for Child Health mitgegründet.
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