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05/22/2019 11:33

Audiowalk Feininger in Halle unter maßgeblicher Beteiligung der Hochschule Merseburg entstanden

Christian Franke Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Merseburg

    Audiovisuelle Stadtführung informiert über Wissenswertes rund um den Aufenthalt des Malers in Halle (Saale) und zu seinem Bilderzyklus. Bei einem facettenreichen, szenisch und akustisch begleiteten Parcours durch die Stadt wird der Blick Feiningers auf seine Motive anschaulich erlebbar.

    Die geplante audiovisuelle Stadtführung beginnt mit technischen Problemen. Da die Audiogeräte kaputt sind, springt Marlene Baum, Mitarbeiterin der Touristeninformation Halle, spontan ein und führt die Touristen persönlich zu den Orten, die Lyonel Feininger als Motive für seine Halle Bilder ausgewählt hat. So beginnt der virtuelle Audiowalk durch die Innenstadt von Halle, um Feiningers Motive real im heutigen Stadtbild von Halle zu entdecken, mehr über die Geschichte des jeweiligen Motivs und über die Person Feininger zu erfahren. Neben der Stadtführerin haben sich die Studierenden des Masterstudiengangs Angewandte Kultur- und Medienwissenschaften noch vier weitere Personen ausgedacht, die Teil der virtuellen Besuchergruppe sind und während des Audiowalks immer wieder zu Wort kommen und miteinander agieren. Eine pensionierte Kunstlehrerin, ein blinder Student mit seinem Vater und seinem Blindenhund sowie eine junge Bloggerin aus dem Westen. Alle haben ihre eigene Sicht auf die Dinge und tragen ihren Teil dazu bei, dass der Audiowalk zu einem echten Erlebnis wird – fast so, als wäre man selbst mit dabei.

    Anders als bei klassischen Audioguides bekommt der Hörer*in beim Audiorundgang nicht nur Informationen vermittelt, sondern taucht in die Handlung ein, als wäre er*sie selbst dabei und kann die einzelnen Bildmotive bzw. Stationen Feiningers in der Innenstadt von Halle real entdecken und ablaufen, deshalb Audiowalk.
    Aufgenommen wurden die Stimmen und akustischen Atmosphären im Tonstudio der Hochschule Merseburg und vor Ort in Halle. Als Sprecher*innen fungierten Schauspieler des Neuen Theaters aus Halle.

    „Das Interessante ist, dass man als Hörer*in regelrecht in die Handlung eintaucht, Teil der Besuchergruppe wird und auf spielerische Art und Weise Hallenser Geschichte vermittelt bekommt“, so der Leiter des Projektes an der Hochschule Merseburg, Frank Venske.

    Der deutsch-englische Audiowalk kann im App Store, bei Google Play oder als Download auf der Homepage des Kunstmuseums Moritzburg Halle heruntergeladen werden. Die App zeigt neben Audiomaterial die elf Gemälde, die vorab gefertigten Fotos oder Skizzen Feiningers sowie die heutigen Stadtansichten. Die zur App gehörende Feininger-Broschüre liegt z. B. in Halles Tourist-Information oder im Kunstmuseum Moritzburg Halle aus.

    Die Idee für das neue Produkt entwickelten das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), die Hochschule Merseburg sowie die Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e.V. In einer umfangreichen Studienarbeit entwickelte der Masterstudiengang Angewandte Medien- und Kulturwissenschaften das Konzept, den Inhalt der neun Tracks sowie die technische Umsetzung des Audiowalks und übernahm die künstlerische Produktion. Mit Unterstützung der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH ist es gelungen, das Produkt im Rahmen des Bauhaus-Jahres mithilfe der Tourismusförderung des Landes Sachsen-Anhalt touristisch auszurichten und zu vermarkten. Finanziell gefördert wurde das Projekt vom Land Sachsen-Anhalt (EFRE).


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    Aufgenommen wurden die Stimmen und akustischen Atmosphären mithilfe eines sogenannten "Kunstkopfs" (spezielle Tonaufnahmetechnik), siehe Bild.
    Aufgenommen wurden die Stimmen und akustischen Atmosphären mithilfe eines sogenannten "Kunstkopfs" ( ...

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    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, all interested persons
    Cultural sciences, Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Aufgenommen wurden die Stimmen und akustischen Atmosphären mithilfe eines sogenannten "Kunstkopfs" (spezielle Tonaufnahmetechnik), siehe Bild.


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