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11/05/2003 16:35

Senat der Fachhochschule Potsdam wählt neue Prorektoren!

Ulrike Fischer Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Am 05.11.2003 wählte der Senat der Fachhochschule Potsdam auf Vorschlag der Rektorin, Prof. Dr. Helene Kleine, einstimmig die neuen Prorektoren der Hochschule für die Amtszeit vom 01.01.04 bis 31.12.06.

    Zum Stellvertreter der Rektorin und Prorektor für Planung, Entwicklung und Forschung wurde Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber (Fachbereich Bauingenieurwesen) gewählt; Prorektor für Lehre, Studium und Weiterbildung wurde Andreas Klose (Fachbereich Sozialwesen). Mit Andreas Klose ist erstmalig ein wissenschaftlicher Mitarbeiter Mitglied der Hochschulleitung.

    Prof. Dr. Helene Kleine freute sich, dass der Senat ihrem Vorschlag folgte: "Ich freue mich sehr darauf, ab Januar 2004 mit diesem Team gemeinsam mit dem Kanzler, Volker Bley, die Hochschule leiten zu können. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit meiner bisherigen Stellvertreterin, der Prorektorin für Studium, Lehre und Forschung, Prof. Dr. Dagmar Jank, und dem Prorektor für Planung und Entwicklung, Prof. Klaus Landwehrs, bedanken."

    Prof. Dr.-Ing. Vielhaber, seit 1998 Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen, sieht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit als Prorektor "in der baulichen Weiterentwicklung auf dem Campus Pappelallee, um die Hochschule möglichst bald an einem Standort zusammenzuführen, in der Stärkung der anwendungsorientierten Forschung, Technologie- und Wissenstransfer an Fachhochschulen allgemein und der FHP insbesondere sowie im Ausbau und der Stabilisierung der Fachbereiche und Studiengänge auch unter schwierigen finanziellen Randbedingungen."

    Andreas Klose möchte insbesondere "auf der Basis der bisherigen Entwicklungsschritte die Qualitätssicherung an der FH Potsdam weiter festigen und noch vorhandene Optimierungspotentiale ausschöpfen. Mit der Fortschreibung von Qualitätssicherungsprozessen sollen u.a. erprobte und bewährte Evaluationsverfahren (wie Lehrevaluation, studentische Veranstaltungsbewertung, Forschungsevaluation, Absolventenbefragung) als feste Bestandteile in den Hochschulalltag der FH routiniert etabliert werden, um so den Fachbereichen zusätzliche Möglichkeiten zu bieten, ihre Leistungen und Erfolge in angemessener Form nach innen und nach außen darzustellen. Darüber hinaus gilt es", so Klose, "die Fachbereiche bei ihren Studienreformprozessen im Sinne einer fortschreitenden Profilschärfung der Hochschule/der Fachbereiche zu unterstützen. Zu nennen sind hier insbesondere Strukturierungs- und Unterstützungsleistungen zur Modularisierung der Studieninhalte, bei der Entwicklung neuer gestufter Studienabschlüsse (BA/MA) in Verbindung mit der Einführung eines Leistungspunktsystems (European Credit Point System, ECTS) und zur erfolgreichen Akkreditierung der avisierten Studienabschlüsse."

    Hinweis für MedienvertreterInnen:
    Weitere Informationen und Fotografien der neuen und bisherigen Prorektoren sind erhältlich bei Ulrike Fischer, Leiterin der Abt. Marketing & Kommunikation, Tel. 0331 580 1070, presse@fh-potsdam.de


    Kurz-Lebensläufe der neuen Prorektoren

    Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber

    Genau zwei Jahre nach seiner Berufung als Professor für Planung und Konstruktion im Ingenieurbau, insbesondere Massivbau, an die FH Potsdam übernahm Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber im März 1998 die Funktion des Dekans im Fachbereich Bauingenieurwesen. Vielhaber, Jahrgang 1955, studierte und promovierte an der TU Berlin. Er war in der Bauindustrie, u.a. in der Tragwerksplanung und Bauleitung, und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin, Fachgebiet Stahlbetonbau, tätig. Vor seiner Berufung an die FHP war er in leitender Funktion in den Laboratorien für Tragwerksdynamik sowie für Massiv- und Verbundbau und in der Fachgruppe Ingenieurbau, Mitarbeiter in der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin. Johannes Vielhabers Schwerpunkte liegen in der Forschungs- und Prüftätigkeit sowie in häufig experimentell begleiteten Untersuchungen, insbesondere im Massivbau. Zu den neuen Themen zählen der konstruktive Glasbau und Konstruktionen aus Faserverbundwerkstoffen. Ferner leitet er ein gemeinsames Vorhaben mehrerer Hochschulen zum Einsatz neuer Medien in der Hochschullehre im Bauingenieurwesen.

    An der Fachhochschule baute er das Labor für Konstruktiven Ingenieurbau auf, welches inzwischen zu den aktivsten Fachhochschullaboren im KI-Bereich in Deutschland zählt. Vielhaber ist Sachverständiger und Gutachter für mehrere öffentliche Institutionen für den Wissenschafts- und Forschungsbereich Bauwesen und Hochschulfachreferent des BDB-Brandenburg (Bund Deutscher Baumeister, Ingenieure und Architekten). Im Akkreditierungsverbund für Studiengänge des Bauingenieurwesens - asbau - ist er Mitglied des Vorstands und vertritt die Interessen der bundesdeutschen Bauingenieur-Fachbereiche an Fachhochschulen.

    Andreas Klose

    Nach dem Abitur in Recklinghausen 1979 studierte Andreas Klose, Jahrgang 1960, Soziologie an der FU Berlin. Nach Abschluss des Studiums war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialpädagogik der TU Berlin im Forschungsprojekt "Gewalt und Rassismus" (unter Prof. Dr. Hellmut Lessing) bis 1987 und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der "Clearingstelle zur Schaffung von sinnvollen Arbeitsplätzen e.V." in Berlin - eine zentrale Beratungsstelle für freie Träger im sozialen Bereich für Gründungs-. Organisations- und Arbeitsplatzfragen bis 1989 tätig. Anschließend war er wissenschaftlicher Leiter des sozialpädagogischen Fußball-Fan-Projektes beim Landessportbund Berlin und Geschäftsführer von Gangway - Verein für aufsuchende Jugend- und Jugendsozialarbeit in Berlin e.V. Bis 1999 war Andreas Klose Geschäftsführender Gesellschafter von 'CAMINO - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH' in Berlin. An der Fachhochschule Potsdam war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt "Europäische Streetwork Explorationsstudie" und ist jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialwesen für "Entwicklung von Lehre und Studium".
    Seine Schwerpunkttätigkeiten liegen an der Hochschule in den Bereichen: Evaluation von Lehre und Studium (einschließlich studentischer Lehrevaluation), Modularisierung der Studienangeboten unter Einbeziehung eines Leistungspunktsystems (European Credit Point System, ECTS), Umsetzung neuer abgestufter Studienabschlüsse (Ba / MA), Vorbereitungen für Akkreditierungsverfahren neuer Studienabschlüsse (BA / MA) und eLearning im Studium Sozialer Arbeit sowie in der Koordination des bundesweiten Modellprojektes "Online Campus Soziale Arbeit" mit Beteiligung von elf Hochschulen - Entwicklung digitaler Lerneinheiten.

    Kurz-Lebensläufe der bisherigen Prorektorin und des bisherigen Prorektors

    Prof. Dr. Dagmar Jank

    Prof. Dr. Dagmar Jank (Jahrgang 1954) stammt aus Saarbrücken, studierte dort Geschichte und Germanistik und promovierte 1982 in Tübingen über das Thema "Das Erzbistum Trier während des Großen Abendländischen Schismas (1378-1417/18)". Ihr weiterer Lebensweg führte sie über die Universitätsbibliothek Heidelberg, die Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Köln zur Freien Universität Berlin und nach Florenz. An der Freien Universität Berlin war sie verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Zentralen Universitätsbibliothek und den Bestandsaufbau im Fach Geschichtswissenschaft. Dr. Dagmar Jank ist seit dem Wintersemester 1993/94 als Professorin für Bibliothekswissenschaft an der Fachhochschule Potsdam tätig. Sie war die erste gewählte Dekanin des Fachbereichs Archiv-Bibliothek-Dokumentation, heute Fachbereich Informationswissenschaften. Im Anschluss an diese Tätigkeit wurde Prof. Dr. Jank in den Senat gewählt, dem sie bis zum Januar 1998 angehörte. Seit Oktober 1998 war Dagmar Jank Prorektorin für Forschung und Entwicklung, ab Oktober 2002 übernahm sie die Funktion der 1. Prorektorin und Stellvertreterin der Rektorin und zusätzlich das Arbeitsgebiet Lehre und Studium.

    Wichtige, von ihr betreute Projekte in den vergangenen Jahren waren: die Implementation unternehmerischen Denkens und Handelns in die Lehre ("Basics für Existenzgründer/innen"), die Mitwirkung an der Gründung des BIEM (Brandenburgisches Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung), die Durchführung des Berufungsverfahrens zur Besetzung der Klaus-Krone-Stiftungsprofessur für innovative Dienstleistungen und technologieorientierte Existenzgründungen, die Mitwirkung an der erfolgreiche Antragstellung im BMBF-Wettbewerb "Exist Transfer" (gemeinsam mit der Universität Potsdam, der FH Brandenburg und der ZAB), die Initiative zur Einrichtung einer Publikationsdatenbank der Angehörigen der FH Potsdam, die Fortschreibung des Forschungsberichts für die Jahre 1998-2001, die Planung der 10-Jahres-Feier der FH Potsdam im Jahr 2001, die Planung und Durchführung der interdisziplinären Veranstaltungsreihe "Civitas" in den Jahren 2002 und 2003.

    Prof. Klaus Landwehrs

    Prof. Klaus Landwehrs, Jahrgang 1951, kommt aus Neuß und hat zwei Kinder. Das Studium der Physik an der Technischen Universität Braunschweig schloss er 1979 ab. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter profilierte er sich anschließend am dortigen Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz und der angegliederten Amtlichen Materialprüfanstalt. Er leitete ab 1988 das Fachreferat "Betoninstandsetzung und Zerstörungsfreie Prüfung" und übernahm auch die Funktion des stellvertretenden Leiters der Abteilung "Physik der Baustoffe". Im Oktober 1990 wechselte er zur Bundesanstalt für Straßenwesen in die Abteilung "Brücken- und Ingenieurbau" und betreute dort u. a. die deutsche und europäische Normungsarbeit auf dem Gebiet der Betoninstandsetzung. Seit Januar 1994 ist er als Professor für Baustoffe, Baustoffchemie und Baustoffprüfung verantwortlich für den Aufbau und die Leitung der zugehörigen Laborbereiche des Fachbereichs Bauingenieurwesen. Von 1994-98 hatte er das Amt des Prodekans inne und war Mitglied des Konzils und der Senatskommission für Forschung und Entwicklung. Klaus Landwehrs bekleidete seit Oktober 1998 das Amt des Prorektors für Planung und Finanzen (seit Oktober 2002: Prorektor für Planung und Entwicklung); seine Arbeitsschwerpunkte waren u. a. die Organisationsstruktur der Hochschule, ihre baulich/planerische Entwicklung sowie die Leitung des IT-Lenkungsausschusses und damit die Entwicklung der informationstechnologischen Infrastruktur.

    Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de
    EVENTS & NEWS I MEDIENINFORMATIONEN


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    Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber
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    Andreas Klose (rechts)
    Andreas Klose (rechts)

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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

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