Die Universität Potsdam und ihre fünf europäischen Partnerhochschulen in Paris Nanterre und Rennes (Frankreich), in Cagliari (Italien), Brno (Tschechien) und Pécs (Ungarn) haben heute den Zuschlag im Förderprogramm „European Digital UniverCity“ (EDUC) erhalten. Das unter der Federführung der Universität Potsdam stehende Konsortium ist eines von 17 europäischen Netzwerken, die jetzt unterstützt werden. Die Förderhöhe für alle sechs Partner beträgt rund fünf Millionen Euro über drei Jahre. Die Ausschreibung der Europäischen Kommission, an der sich 54 Konsortien beteiligt haben, ging auf eine Initiative des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurück.
„EDUC“ steht für eine innovative Form universitärer Zusammenarbeit im Europäischen Hochschul- und Forschungsraum, welche die Diversität ihrer Mitglieder im Sinne einer altgriechischen „Cité“ zu einer neuen Gemeinschaft zusammenführt. Ziel des Projekts ist die Vertiefung des Bologna-Prozesses und die Schaffung eines gemeinsamen Raums, in dem Studierende, Lehrende und Verwaltungspersonal ohne administrative, kulturelle und soziale Hindernisse zusammenarbeiten können.
Der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D., sieht in diesem Programm „ein starkes Bekenntnis zu den europäischen, von der Aufklärung geprägten Grundwerten und zur Freiheit von Lehre und Forschung als Grundlage jeglicher modernen Hochschulbildung.“ Die Universität Potsdam freue sich außerordentlich auf die enge Zusammenarbeit mit ihren europäischen Hochschulpartnern. „In zehn Jahren soll es Studierenden im Rahmen unserer europäischen Allianz möglich sein, Zeitraum, Ort und Inhalt ihres Studiums weitgehend selbst zu bestimmen“, so der Vizepräsident für Internationales, Alumni und Fundraising der Universität Potsdam, Prof. Florian Schweigert. So werde eine neue Qualität der Zusammenarbeit in Lehre und Forschung erreicht.
Das Konsortium baut auf langjährigen Lehr- und Forschungskooperationen zwischen den einzelnen Partnerhochschulen auf. Gemeinsam ist den Partnern ein starkes internationales Forschungsprofil mit einem ausgeprägten regionalen Engagement. Sie vereinen rund 160.000 Studierende sowie 20.000 Lehrende und Mitarbeiter in Technik und Verwaltung. Neue pädagogische Ansätze mit einer starken digitalen Komponente werden es den Studierenden ermöglichen, ihre Curricula eigenständig zusammenzustellen und ihre internationale Mobilität signifikant zu erhöhen und zu vereinfachen. Bis 2025 wird mit „EDUC“ eine universitäre Gemeinschaft entstehen, die sich auf die Schwerpunkte Mehrsprachigkeit, Inklusion, Interdisziplinarität und digitale Technologien stützt und ihre Studierenden optimal auf die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
Kontakt: Dr. Silke Engel, Universitätssprecherin und Leiterin des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Medieninformation 26-06-2019 / Nr. 089
Silke Engel/Marita Böhning
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