Nao-Team der HTWK Leipzig verfehlt WM-Gold bei der RoboCup-WM in Sydney nur knapp
Gut vorbereitet war das Nao-Team HTWK Ende Juni knapp 16.000 Kilometer zur RoboCup-WM 2019 nach Sydney/Australien gereist, um seinen Vorjahres-Weltmeistertitel zu verteidigen.
Das Team lieferte ein grandioses Turnier! Bis zum Finale ließ es den gegnerischen Mannschaften keine Chance, absolvierte Spiel um Spiel in der Standard Platform League ohne einen einzigen Gegentreffer und lag nach dem Halbfinale bereits in Führung gegen seinen größten Widersacher B-Human, die Mannschaft der Universität Bremen.
Dabei verlief der Weg dorthin nicht ohne Probleme: in der zweiten Runde meinte der Ball Detector in jedem Spieler einen Ball zu erkennen. Das führte in der ersten Spielhälfte gegen die Mannschaft NomadZ der ETH Zürich zu einem 0:0-Desaster. Das Fehlverhalten konnte in der zehnminütigen Spielpause aber korrigiert und das Spiel in der zweiten Halbzeit mit 5:0 noch gerettet werden.
Bekannte Final-Paarung: Nao-Team HTWK vs. B-Human
Mit großer Zuversicht ging es am letzten Spieltag dann ins Finale gegen B-Human. Auch dort konnte das Nao-Team HTWK zunächst in einer relativ ruhigen ersten Halbzeit seine Führung mit 1:0 aufrechterhalten. In der zweiten Halbzeit gab es schließlich Probleme mit einigen Robotern, die immer wieder umfielen. Das Spiel musste daher größtenteils mit nur drei Robotern weitergeführt werden und wurde damit zur Chance für B-Human - die die WM dann mit einem 2:1 in allerletzter Minute für sich entscheiden konnten.
„Wenn man in zwei Halbzeiten im Finale dominiert oder mindestens ebenbürtig ist, dann ist der technische Verlust von drei Robotern kurz vor Schluss sehr niederschmetternd. Wir sind in einem hochkarätigen Finale Zweiter geworden", schätzt Prof. Klaus Bastian, langjähriger Mentor des Nao-Teams, ein.
http://www.htwk-leipzig.de
https://naoteamhtwk.blogspot.com/
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Das Nao Team HTWK, Vizeweltmeister beim RoboCup 2019 in Sydney.
Foto: HTWK Leipzig
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Die Roboterkicker des Nao Teams HTWK Leipzig.
Foto: HTWK Leipzig
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