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11/17/2003 15:56

1,7 Mrd. Euro für die Forschung 2004

Burghard Kraft Pressestelle
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung

    PM 34/2003

    1,7 Mrd. Euro für die Forschung 2004

    Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) will die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft sowie die Forschung der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften 2004 mit zusammen mehr als 1,7 Mrd. Euro fördern.

    Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) soll demnach im Jahr 2004 rd. 963 Mio. Euro - ein Plus von 3 % gegenüber dem Vorjahr - erhalten.

    Die MPG ist die wichtigste Organisation, die außerhalb der Hochschulen Grundlagenforschung betreibt. Mit ihren 80 eigenen Instituten, Forschungsstellen, Laboratorien greift sie neue, zukunftsträchtige Forschungsrichtungen auf und gibt der Arbeit der Universitäten auf zentralen Forschungsfeldern entscheidende Impulse. Als erste außeruniversitäre Wissenschaftsorganisation wird die MPG bereits ab 2004 das Gesetz zur Reform der Professorenbesoldung vom 16. Februar 2002, das insbesondere die Einführung von leistungsorientierteren Besoldungsmöglichkeiten bietet, umsetzen und künftig auf ihre wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit außeruniversitären Verträgen entsprechend anwenden.

    2004 sollen die Blaue-Liste-Einrichtungen, die sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, 722 Mio. Euro erhalten, - ein Plus von 3 %.
    Sie decken ein breites fachliches Spektrum ab: von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu Geisteswissenschaften und Museen mit angeschlossenen Forschungsabteilungen. Sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen wissenschaftspolitischen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
    Erstmals wird das bisherige Forschungszentrum für marine Geowissenschaften der Universität Kiel (GEOMAR) als Leibniz-Institut gefördert. Es hat mit dem Institut für Meereskunde an der Universität Kiel zur "Stiftung Leibniz-Institut für Meereswissenschaften" fusioniert.

    Das Akademienprogramm soll im Jahre 2004 mit 42,9 Mio. Euro gefördert werden. Damit wird der Grundhaushalt dieses gemeinsam geförderten Programms zum 2. Male überrollt. Aufgrund der Neuaufnahme des Vorhabens "Grundlagen, Normen und Kriterien der ethischen Urteilsfindung in den Biowissenschaften - Referenzzentrum" sowie der Übernahme von bisher geförderter DFG-Vorhaben erhöht sich die Fördersumme für das Akademienprogramm um 3,6 %.

    Im Akademienprogramm werden rd. 160 langfristige Vorhaben der Grundlagenforschung von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse in Trägerschaft einer der sieben wissenschaftlichen Akademien und der deutschen Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA gefördert.

    Bereits im Juli hatte die BLK beschlossen, der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Jahr 2004 Mittel in Höhe von rd. 1,3 Mrd. Euro zu gewähren. Die DFG ist die größte deutsche Forschungsförderungsorganisation und die mit Abstand größte Quelle von Drittmitteln für Wissenschaftler der deutschen Hochschulen. Die DFG organisiert den Wettbewerb der besten wissenschaftlichen Projekte in Deutschland und trägt damit entscheidend zur Leistungsfähigkeit der deutschen Forschung bei.


    More information:

    http://www.blk-bonn.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Science policy, Scientific Publications
    German


     

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