idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/18/2003 15:45

Kohlenstoff-Nanoröhren jetzt auch mit Füllung

Dr. Carola Langer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden

    Im IFW Dresden kann man Kohlenstoff-Röhrchen von 10 Nanometern Durchmesser mit den magnetischen Metallen Eisen, Kobalt und Nickel füllen und kontrolliert auf strukturierten Siliziumscheiben aufwachsen lassen.

    Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) forscht seit der Entdeckung der Kohlenstoff-Nanoröhren erfolgreich an dieser neuen Kohlenstoffstruktur, deren Wände aus einer oder mehreren Atomlagen besteht. Jetzt ist es Wissenschaftlern des IFW auch gelungen, diese winzigen Kohlenstoff-Röhrchen von nur ca. 10 Nanometern Durchmesser mit den magnetischen Metallen Eisen, Kobalt und Nickel zu füllen und kontrolliert auf strukturierten Siliziumscheiben aufwachsen zu lassen. Die gefüllten Kohlenstoff-Nanoröhren sind somit gut als Minimagnete oder magnetische Datenspeicher geeignet. Für die Funktionalität und Zuverlässigkeit möglicher Bauelemente ist es dabei von großem Vorteil, dass diese oxidationsfreudigen Metalle in dem Kohlenstoffmantel dauerhaft und wirksam vor chemischen Einflüssen geschützt sind.
    Hergestellt werden die gefüllten Nanoröhren im IFW mittels Chemischer Gasabscheidung (CVD, Chemical Vapor Deposition), wobei die Füllung bereits während der eigentlichen Abscheidung der Kohlenstoffnanoröhren erfolgt. Die Stellen, an denen die Nanoröhren wachsen sollen, werden durch das vorherige Aufbringen kleinster Eisenpartikel auf die Siliziumscheiben bestimmt. Auf diese Weise können definierte Strukturen hergestellt werden.

    Das IFW Dresden ist ein von Bund und Ländern gemeinsam finanziertes Forschungsinstitut, in dem naturwissenschaftlich fundierte Materialforschung betrieben wird. Mit über 400 Mitarbeitern gehört es zu den größten Leibniz-Instituten.

    Weitere Auskünfte:
    Dr. Albrecht Leonhardt
    a.leonhardt@ifw-dresden.de
    Tel. (0351) 46 59 299


    More information:

    http:// www.ifw-dresden.de


    Images

    Längsschnitt durch ein Kohlenstoffröhrchen, das mit Eisen (dunkel, bezeichnet mit Fe) und eines, das mit Nickel (dunkelgrau, bezeichnet mit Ni) gefüllt ist. Der Innendurchmesser der Röhrchen beträgt 10 - 20 Nanometer.
    Längsschnitt durch ein Kohlenstoffröhrchen, das mit Eisen (dunkel, bezeichnet mit Fe) und eines, das ...

    None


    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research results
    German


     

    Längsschnitt durch ein Kohlenstoffröhrchen, das mit Eisen (dunkel, bezeichnet mit Fe) und eines, das mit Nickel (dunkelgrau, bezeichnet mit Ni) gefüllt ist. Der Innendurchmesser der Röhrchen beträgt 10 - 20 Nanometer.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).