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10/10/2019 11:39

HFF München ernennt Karina Ressler & Heidrun Huber zu Honorarprofessorinnen sowie Siegfried Schneider zum Ehrensenator

Jette Beyer Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Fernsehen und Film München

    Die Honorarprofessuren für Karina Ressler & Dr. Heidrun Huber würdigen deren aktives Engagement im Rahmen der Lehre sowie als wichtige Partnerinnen für die HFF München / Editorin Karina Ressler lehrte von 2014 bis 2018 als Professorin für Montage / Rechtsanwältin Dr. Heidrun Huber lehrt seit 2005 an der HFF München und unterstützt die Filmhochschule und ihre Studierenden regelmäßig in juristischen Angelegenheiten / Die Ernennung von Siegfried Schneider zum Ehrensenator würdigt dessen langjähriges besonderes Engagement für die HFF München / Der BLM-Chef war u.a. von Oktober 2015 bis September 2019 Vorsitzender des Hochschulrats der HFF München

    Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Karina Ressler und Dr. Heidrun Huber zu Honorarprofessorinnen sowie Siegfried Schneider zum Ehrensenator ernannt.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Es ist für die HFF München eine Freude und Ehre, den Kreis unserer äußerst verdienstvollen Honorarprofessoren*innen und Ehrensenatoren*innen um die drei aktuellen Ernennungen zu erweitern. Karina Ressler hatte von 2014-2018 die damals neu bewilligte erste Montage-Professur an der HFF München inne. Ihre Begeisterung für Film, ihre immer unvoreingenommene Offenheit für die vielfältigen Filmprojekte unserer Studierenden und ihre besondere Mischung aus eigenen Praxis-Erfahrungen und sachbezogener Theorie sorgten nicht nur bei Kollegen*innen wie Studierenden für größten Respekt, sondern veranlasste uns zum Handeln: Auch in der aktuellen Zielvereinbarung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst ist eine Montage-Professur fest verankert. Dass Karina Ressler uns als Honorarprofessorin weiterhin die Treue hält, bekräftigt die gegenseitige Wertschätzung.
    Auch unsere zweite neu ernannte Honorarprofessorin, Dr. Heidrun Huber, vereint seit vielen Jahren Praxis mit Lehre für die HFF München und ihre Studierenden: Als Medienanwältin berät sie uns in medienrechtlichen Fragen und gibt ihr wertvolles Wissen, das sie in jahrelanger Branchentätigkeit erworben und erweitert hat, in Seminaren an unsere Studierenden weiter. Damit erfüllt sie die Voraussetzungen für eine Honorarprofessur im allerbesten Sinne.
    Mit der Ernennung Siegfried Schneiders zum HFF-Ehrensenator danken die HFF München und ich persönlich ihm für seine langjährige Unterstützung als Mitglied und später Vorsitzender des Hochschulrats. Die Zusammenarbeit mit ihm war für alle Gremienmitglieder in besonderer Weise engagiert und konstruktiv – und sein Knowhow aus Politik, Hochschulalltag und ministeriellem Arbeiten half nicht nur bei der Bearbeitung allgemeiner Hochschulthemen, sondern setzte wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Filmhochschule. Die stets vertrauensvolle und loyale Zusammenarbeit war auch für mich ganz persönlich eine wertvolle Bereicherung in meinen ersten Amtsjahren als hauptamtliche Präsidentin. Dafür gilt ihm mein größter Dank.“

    Karina Ressler studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien / Abteilung Film und Fernsehen und am Institut für Kulturelles Management. Sie ist seit vielen Jahren als freie Editorin von Spiel- und Dokumentarfilmen tätig und kann dabei auf eine eindrucksvolle Filmographie zurückblicken. Arbeiten im Spielfilmbereich waren u.a. LITTLE JOE (2019 Wettbewerb von Cannes), ZWEI HERREN IM ANZUG (2018), ANIMALS (2017), STILLE RESERVEN (2016), SIN & ILLY STILL ALIVE (2015), MA FOLIE (2014), AMOUR FOU (2013), OKTOBER NOVEMBER (2012), GRENZGÄNGER (2011), LOURDES (Wettbewerb von Venedig 2009) und REVANCHE (Oscar-Nominierung 2008), im Dokumentarfilmbereich u.a. DOUBLE HAPPINESS (2014), ROQUE DALTON (2012), OH YEAH, SHE PERFORMS! (2012), EMPIRE ME (2010). Stets hat sie sowohl für das Fernsehen als auch für das Kino gearbeitet und kennt daher die jeweils besonderen Anforderungen aus der Praxis. Ihre Arbeit zeichnet sich nicht nur durch filmanalytische Kompetenz und einen Sinn für Ästhetik aus, sondern ebenso durch eine anspruchsvolle Auswahl ihrer Projekte sowie einen Bezug zu gesellschaftspolitischen Themen. Ihre Arbeit wurde u.a. mit dem österreichischen Würdigungspreis für Filmkunst, dem Österreichischen Filmpreis für Montage und dem Preis für Die Beste Künstlerische Montage auf der Diagonale ausgezeichnet.

    Die Rechtsanwältin Dr. Heidrun Huber hat bereits während ihrer Referendarzeit in der Rechtsabteilung der Bavaria Film gearbeitet und ist durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit im Filmbereich sehr gut in der Branche vernetzt. Sie hat über das Urheberpersönlichkeitsrecht des Filmregisseurs bei Prof. Dr. Fezer in Konstanz (Magna cum Laude) promoviert und in der Filmfachzeitschrift Professional Production 49 Beiträge zum Thema Filmrecht veröffentlicht. Seit 2005 lehrt sie an der HFF München, u.a. in den Abteilungen Kino- und Fernsehfilm, Dokumentarfilm, Drehbuch und an der Drehbuchwerkstatt. Aus Skripten für ihre Seminare wurden zwei Fachbücher (Filmrecht für Drehbuchautoren*innen & Filmrecht für Dokumentarfilm), die sich an Studierende und weitere Praktiker wenden.

    Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), ist ursprünglich studierter Volksschullehrer und unterrichtete ab 1980 14 Jahre lang an verschiedenen Grund-, Haupt- und Förderschulen, bis er 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags wurde und hauptberuflich in die Politik ging. Mit der Filmbranche kam er 2005 in engen Kontakt, nachdem er bayerischer Kultusminister geworden war. Ein Kontakt, den er ab Oktober 2008 – als er als Staatsminister in die Bayerische Staatskanzlei wechselte – weiter ausbaute. Als Medienminister war Schneider in dieser Zeit für Medienpolitik und Film zuständig, etwa als Aufsichtsratsvorsitzender des FilmfernsehFonds Bayern. Nach seinem Abschied aus der aktiven Politik wurde er im Oktober 2011 Präsident der BLM – und zeitgleich dann u.a. auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des FilmfernsehFonds Bayern sowie nicht hochschulangehöriges Mitglied des Hochschulrates der HFF, dessen Vorsitz er im November 2015 übernahm.


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