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10/18/2019 11:42

„Mein gutes Beispiel 2020“: Gesellschaftlich engagierte Unternehmen gesucht

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    DIE JUNGEN UNTERNEHMER, der Zentralverband des Deutschen Handwerks, das Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke und die Bertelsmann Stiftung suchen Unternehmen, die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen mit innovativen Projekten begegnen und sich für Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähige Gesellschaft einsetzen.

    Unternehmen können zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen entscheidend beitragen. Um die besten Projekte und Ideen sichtbar zu machen, startet die Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit DIE JUNGEN UNTERNEHMER, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke den Wettbewerb „Mein gutes Beispiel 2020“.

    Von der Bewältigung aktueller Herausforderungen hängt die Zukunft der nächsten Generationen und somit der Gesellschaft ab. Unternehmen positionieren sich zunehmend und entwickeln Projekte und Geschäftsmodelle, die eine positive Wirkung auf die Gesellschaft haben. Die Themen sind vielfältig: Bildung und Ausbildung von jungen Menschen, Bekämpfung sozialer Ungleichheit, Umwelt- und Klimaschutz, Integration und Inklusion, lebenswerte Wohnräume, Vereinbarkeit von Beruf und privatem Leben, Kultur oder nachhaltige Mobilität. In allen Bereichen gibt es neue Ideen und innovative Ansätze. Die besten davon werden ausgezeichnet.

    Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, weist auf die Verantwortung der Wirtschaft bei gesellschaftlichen Herausforderungen hin: „Das Unternehmertum in Deutschland ist Garant für Wohlstand und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Neue – auch globale – Herausforderungen bedürfen innovativer Lösungen und der Zusammenhalt muss vor Ort in den Regionen gestärkt werden. Unternehmen, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind, Nachhaltigkeit als Leitbild mitdenken oder sich regional engagieren, leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Ich freue mich sehr darauf, die besten im Wettbewerb ‚Mein gutes Beispiel‘ auszuzeichnen.“

    Sarna Röser, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, begleitet die Kategorie „Jung und Innovativ“: „Nur Fortschritt bringt uns gesellschaftlich und wirtschaftlich voran. Bei vielen elementaren Fragen sind Innovationen die Gamechanger. Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Kategorie ‚Jung und Innovativ‘ wissen darum und stecken all ihre Energie in die Entwicklung neuer Technologien. Ich bin stolz diese kreativen Köpfe auszeichnen zu dürfen, die viel Verantwortung auf sich nehmen.“

    Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, unterstreicht die Bedeutung von Engagement für das Handwerk: „Gelebte gesellschaftliche Verantwortung und Handwerk – das gehört zusammen. Das gesellschaftliche Engagement zahlreicher Handwerksbetriebe vor Ort und in den Regionen gibt vielen Menschen eine Zukunftsperspektive. Seit Jahren beteiligt sich der Zentralverband des Deutschen Handwerks an der Initiative der Bertelsmann Stiftung ‚Mein gutes Beispiel‘, um herausragende gemeinwohlorientierte Projekte von Handwerksbetrieben öffentlich zu würdigen und damit das breite CSR-Engagement der deutschen Wirtschaft sichtbar zu machen.“

    Die Partner zeichnen Unternehmen in vier Kategorien aus:

    1. Engagierte Unternehmen (klein)
    2. Engagierte Unternehmen (groß)
    In diesen beiden Kategorien sind kleine und größere Unternehmen aufgerufen, die mit Initiativen und Projekten über das Kerngeschäft hinaus einen gesellschaftlichen Mehrwert leisten.
    3. Engagiertes Handwerk: Das Handwerk ist stark regional verwurzelt und trägt somit einen bedeutend zur regionalen Entwicklung bei. Hierbei kann ein besonderer gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen werden. Wir suchen Handwerksbetriebe, die sich einbringen.
    4. Jung und Innovativ: In dieser Kategorie werden Start-ups, junge Gründer oder Nachfolger in Familienunternehmen gesucht, die neue Wege gehen und innovative Formen der Verantwortungsübernahme in Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung entwickeln.

    Als wissenschaftlicher Partner begleitet Prof. Dr. Guido Möllering, Direktor des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke, den Wettbewerb. Er sieht die Verantwortungsübernahme von Unternehmen immer weniger als Zusatzaufgabe: „Man muss nicht auf den Feierabend warten, um sich für die Gesellschaft zu engagieren, sondern kann – wie die ‚guten Beispiele‘ des Wettbewerbs zeigen – die Gemeinschaft und die Expertise im Unternehmen nutzen, um zur Lösung der großen Probleme beizutragen.“

    Bewerbungen können ab jetzt über www.mein-gutes-beispiel.de oder www.mgb20.de eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2020!

    Zusatzinformationen
    Der Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ ist ein bundesweiter Preis für gesellschaftliches Engagement und Verantwortungsübernahme von Unternehmen. Er wird seit 2011 jährlich federführend von der Bertelsmann Stiftung durchgeführt, unterstützt von einer breiten Partnerstruktur. Mitmachen kann jedes Unternehmen, das sich gesellschaftlich engagiert und Nachhaltigkeit mitdenkt – ob in einzelnen Projekten oder in Kooperationen, Vereinen, Initiativen, im Rahmen seiner Corporate Social Responsibility-Aktivitäten oder als Geschäftsmodell. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Anpacken von gesellschaftlichen Herausforderungen, besonderes Augenmerk gilt den Impulsen, die für Andere davon ausgehen können. Eine hochkarätig besetzte Jury unter anderem mit Liz Mohn, Hans-Peter Wollseifer, Sarna Röser und Prof. Dr. Guido Möllering wird die Gewinner auswählen. Die feierliche Preisverleihung findet am 6. Mai 2020 in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin statt.

    Weitere Informationen:
    www.mein-gutes-beispiel.de; www.mgb20.de; www.bertelsmann-stiftung.de

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH


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    Prof. Dr. Guido Möllering
    Prof. Dr. Guido Möllering
    UW/H
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Economics / business administration
    transregional, national
    Contests / awards, Cooperation agreements
    German


     

    Prof. Dr. Guido Möllering


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