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11/13/2019 10:16

Positionspapier „Chancen und Herausforderungen der Einführung digitaler Hilfsmittel in der Pneumologie“

Dr. Ulrich Kümmel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Atemwegsliga e.V.

    Das Potential der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist groß, verändert sich mit hoher Dynamik und ist kaum konkret abschätzbar. Zur Diskussion stehen eine effizientere Arzt-Patientenkommunikation, Prozessoptimierungen im ambulanten oder stationären Bereich, im Zusammenspiel zwischen ambulanter und stationärer Versorgung sowie einfache Alltagshilfen. Für den Bereich der Atemwegs- und Lungenerkrankungen beziehen die Deutsche Atemwegsliga, die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin und der Verband pneumologischer Kliniken im Positionspapier „Chancen und Herausforderungen der Einführung digitaler Hilfsmittel“ Stellung zu diesem Themenbereich.

    Digitalisierung im Gesundheitswesen ist ein gesundheitspolitisch hochaktuelles Thema. Das Potential der Digitalisierung ist groß, verändert sich mit hoher Dynamik und ist kaum konkret abschätzbar: Eine effizientere Arzt-Patientenkommunikation, Prozessoptimierungen im ambulanten oder stationären Bereich, im Zusammenspiel zwischen ambulanter und stationärer Versorgung oder einfache Alltagshilfen stehen zur Diskussion. Für den Bereich der Atemwegs- und Lungenerkrankungen bieten derzeit die Umsetzung der europäischen Medizinprodukteverordnung und das geplante digitale Versorgungsgesetz Chancen, aber auch Herausforderungen. Einerseits wird bald die Verschreibung und Erstattung pneumologischer digitaler Hilfsmittel möglich sein, andererseits steigen die Sicherheitsanforderungen an digitale Hilfsmittel, wie z. B. Gesundheitsapps.

    Die Deutsche Atemwegsliga e. V., die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin und der Verband Pneumologischer Kliniken e. V. sehen in der Verwendung digitaler Hilfsmittel eine Ergänzung in der klassischen Beziehung und Kommunikation zwischen Ärztinnen/Ärzten und Patientinnen/Patienten. Hierdurch bietet sich die Chance, die Versorgung der Patientinnen/Patienten zu verbessern und durch potentielle Entlastung von Routine mehr Zeit für schwerer und/oder akut Erkrankte zu gewinnen. Auch für die transsektorale Patientenversorgung, insbesondere bei chronisch und schwer erkrankten Patienten, sowie Patienten mit seltenen Erkrankungen lässt sich ein Potential erkennen. Zusätzliche Vorteile für die Versorgung werden im ländlichen Raum gesehen. Dazu müssen solche Anwendungen ausreichend evaluiert und bei Effektivität auch honoriert werden. Datensicherheit, Datenhoheit und Datenschutz müssen gewährleistet und Haftungsfragen geklärt sein.

    Das vollständige Positionspapier der drei Gesellschaften finden Sie im Anhang.


    More information:

    https://bit.ly/34Y1hh2 Positionspapier


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Biology, Medicine
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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