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11/19/2019 15:46

Genius Loci-Preis 2019 geht an Hochschule Coburg

Dr. Margareta Bögelein Pressestelle
Hochschule Coburg

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die VolkswagenStiftung zeichnen die Hochschule Coburg mit dem Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz 2019 aus. Seitens der Universitäten geht der Preis an die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Der Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Die Hochschule Coburg ist die erste bayerische Hochschule, die mit dem Preis ausgezeichnet wird.

    „Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg machen gute Lehre erlebbar. Sie zeigen vorbildlich, wie eine Weiterentwicklung der Hochschullehre und der institutionellen Leitbilder gelingt. Ich hoffe, dass dieser Spirit bundesweit spürbar wird und alle Hochschulen dazu ermutigt, eine profilierte Lehrstrategie zu entwickeln“, sagt der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, Volker Meyer-Guckel. Der Genius Loci-Preis ist der einzige institutionelle Preis für exzellente Lehre, der deutschlandweit vergeben wird.
    Das Urteil der Jury
    In der Begründung der Jury heißt es: „Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg überzeugte die Jury mit ihrem Coburger Weg, der einen tiefgreifenden shift from teaching to learning vollzieht. Damit legt die Hochschule den Fokus auf den Kompetenzerwerb. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Studierenden zur Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung zu befähigen: Es geht hier um Persönlichkeitsbildung und den Blick über den Tellerrand. Dieser Weg basiert auf drei Säulen: Einer Zukunftsausrichtung der Qualifizierungsziele und des gesamten Portfolios mit Kooperationen und dem Austausch mit Wirtschaftsverbänden, Unternehmen oder sozialen Einrichtungen. Als zweites wird ein Augenmerk auf die Lehrexzellenz und Innovation in der Lehre gelegt, indem etwa die Auswahl und Qualifizierung der Lehrenden in Berufungsverfahren, Workshops und in der Prozessbegleitung für innovative Lehrformate vorangetrieben wird. Die dritte Säule bildet die individuelle Förderung der Studierenden, etwa im Übergang von der Schule zur Hochschule oder in der Studienorganisation. Die Jury lobte die ausgereifte Strategie mit ihrem ganzheitlichen Konzept.“
    Prof. Dr. Michael Lichtlein, Vizepräsident für Lehre und Qualitätsentwicklung der Hochschule Coburg, freut sich: „Wir waren in den letzten Jahren bereits drei Mal nominiert und gehörten damit deutschlandweit zu den drei besten Hochschulen. In diesem Jahr ging der ‚Oscar‘ für Lehrexzellenz an uns. Der Preis ist eine äußerst erfreuliche Bestätigung der Qualität unserer Lehre. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Lehrenden.“
    Er ergänzt: „Damit unsere Studierenden gut auf die Arbeitswelt 4.0 vorbereitet sind, brauchen sie neben dem fachlichen Wissen grundlegende Schlüsselkompetenzen, sogenannte Future Skills. Daher sind Studium und Lehre in unserem Projekt Coburger Weg sehr stark auf die sich ändernden beruflichen und gesellschaftlichen Veränderungen ausgerichtet. Das Lernen und Lernen über Fächergrenzen hinweg geschieht nicht zufällig, sondern es ist strukturell in unseren Fakultäten verankern.“ Dieser interdisziplinäre Grundsatz in der Lehre spiegelt sich außerdem in dem spezifisch auf die Informatik ausgerichtetem Projekt EVELIN wider. Es zielt ab auf die Experimentelle Verbesserung des Lernens von Software Engineering.
    Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Christiane Fritze sieht in dem Preis eine Ermutigung, den eingeschlagenen Coburger Weg fortzusetzen und seine didaktischen und methodischen Exzellenzen bei der Definition und Erprobung von strukturell verankerten interdisziplinären Lehrformaten auszuweiten.
    Die offizielle Preisübergabe wird Anfang Februar an der Hochschule Coburg erfolgen.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Michael Lichtlein
    michael.lichtlein@hs-coburg.de


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    interdisciplinary
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    Contests / awards, Studies and teaching
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