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12/06/2019 08:25

Göttinger Wissenschaftler mit Leibniz-Preis ausgezeichnet

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Minister Thümler: „Beleg für hervorragende Arbeitsbedingungen“

    Der Göttinger Theologieprofessor Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Kaufmann ist heute von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Er erhält den höchstdotierten deutschen Forschungsförderpreis für seine Forschung auf dem Gebiet der Geschichte des Konfessionellen Zeitalters.

    „Prof. Dr. Kaufmann zählt zu bedeutendsten Reformationsforschern weltweit – ich gratuliere ihm herzlich zu der verdienten Auszeichnung seiner wegweisenden Leistungen mit dem Leibniz-Preis“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. Bemerkenswert sei vor allem, wie es Kaufmann gelinge, die Reformation und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart einem breiten Publikum nahezubringen und damit den aktuellen Diskurs über das Thema entscheiden zu prägen. „Besonders freut mich, dass 2020 mit ihm bereits zum fünften Mal in Folge eine herausragende Persönlichkeit aus Göttingen mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet wird. Das zeigt, dass wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Niedersachsen hervorragende Arbeitsbedingungen bieten. “

    Der Kirchenhistoriker Kaufmann forscht und lehrt seit dem Jahr 2000 an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Die Reformation und die Konfessionalisierung, besonders auch die Person und Gedankenwelt Martin Luthers sind seine Forschungsschwerpunkte. Kaufmann hat mit seinen Arbeiten zur Reformationsgeschichte und seinem wissenschaftlichen Konzept der konfessionellen Kulturen in den Jahren rund um das Reformationsjubiläum die wissenschaftliche wie die öffentliche Debatte in Deutschland und Europa wesentlich geprägt.

    Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnete insgesamt zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus. Der Leibniz-Preis ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Preise werden am 16. März in Berlin verliehen. Ziel der Förderung ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern.


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    transregional, national
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