idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/13/2020 15:52

Das Maschinelle Lernen demokratisieren

Nicolas Scherger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Der Europäische Forschungsrat fördert Frank Hutters Projekt mit einem „Proof of Concept Grant“

    Maschinelle Lernverfahren (ML), die auf der Grundlange von Daten selbstständig Vorhersagen treffen können, sind zu einer Schlüsseltechnologie in der Industrie geworden. Doch kleine und mittlere Unternehmen können sich meist nicht das notwendige Fachwissen leisten und profitieren daher nur bedingt von ML. Prof. Dr. Frank Hutter und sein Team vom Institut für Informatik der Universität Freiburg haben einen mit 150.000 Euro dotierten „Proof of Concept Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Mithilfe der Förderung wollen sie einen Prototyp für Automatisiertes Maschinelles Lernen (AutoML) weiterentwickeln. Bei AutoML handelt es sich um Maschinen, die automatisch herausfinden, wann welche maschinellen Lernverfahren mit welchen Einstellungen gut funktionieren. Der Prototyp soll Laien einen einfachen und erschwinglichen Zugang zu ML-Methoden ermöglichen.

    Einen Proof of Concept Grant erhalten Forschende, die bereits einen ERC Grant haben und ein Ergebnis aus einem laufenden oder einem abgeschlossenen Projekt, das Europa im internationalen Vergleich voranbringen kann, kommerziell evaluieren möchten. Hutter und seine Arbeitsgruppe werden seit 2017 mit einem Starting Grant des ERC in Höhe von 1,5 Millionen Euro gefördert. Im Zuge ihrer Arbeit entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Forschungsprototyp, mit dem sie mehrere Wettbewerbe gewonnen haben. Diesen planen sie nun zu einem professionellen Prototyp auszubauen und auf Grundlage der Ergebnisse aus dem neuen Projekt ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Die Wissenschaftler werden Mittel in Marktforschung investieren, ihr System in einem industriellen Umfeld testen und Möglichkeiten prüfen, den Prototyp auf den Markt zu bringen. „AutoML reduziert Kosten, indem es Rechenressourcen und menschliche Arbeitszeit zugleich spart. Davon können besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren, die sich kein großes Team von Expertinnen und Experten im Maschinellen Lernen leisten können“, sagt Frank Hutter. „Mit AutoML demokratisieren wir das Maschinelle Lernen und leisten damit einen Beitrag dazu, dass Deutschland und Europa in der weltweiten Konkurrenz nicht abgehängt werden.“

    Pressemitteilung zu Frank Hutters ERC-Projekt
    www.pr.uni-freiburg.de/pm/2016/pm.2016-09-09.125

    Website zum Automatisierten Maschinellen Lernen (AutoML)
    https://www.automl.org/

    Mehr Informationen zum Europäischen Forschungsrat (ERC)
    https://erc.europa.eu/

    BU: Der Informatikprofessor Frank Hutter möchte das Maschinelle Lernen demokratisieren und einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland und Europa weltweit konkurrenzfähig bleiben.
    Foto: Patrick Seeger

    Kontakt:
    Prof. Dr. Frank Hutter
    Institut für Informatik
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-67740
    E-Mail: fh@informatik.uni-freiburg.de


    Original publication:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2020/das-maschinelle-lernen-demokratisieren


    Images

    Der Informatikprofessor Frank Hutter möchte das Maschinelle Lernen demokratisieren und einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland und Europa weltweit konkurrenzfähig bleiben.
    Der Informatikprofessor Frank Hutter möchte das Maschinelle Lernen demokratisieren und einen Beitrag ...
    Foto: Patrick Seeger
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Information technology, Teaching / education
    transregional, national
    Contests / awards, Research projects
    German


     

    Der Informatikprofessor Frank Hutter möchte das Maschinelle Lernen demokratisieren und einen Beitrag dazu leisten, dass Deutschland und Europa weltweit konkurrenzfähig bleiben.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).