Technik, die Alltag und Gesellschaft verändert
Einladung zur Tagung „Technikwenden in Vergangenheit und Zukunft“ vom 27. bis 28. Februar 2020 an der TU Berlin
Ob Energie-, Verkehrs- oder digitale „Wende“ – sogenannte „Technikwenden“ haben Gesellschaften stets vor Herausforderungen gestellt. Von der Dampfmaschine über die Telekommunikation bis hin zum Computer führte die Ausbreitung neuer Technik in der Vergangenheit zu tiefgreifenden und dauerhaften Veränderungen der Arbeitsbedingungen, Lebensumstände und gesellschaftlichen Strukturen. Blickt man in die Zukunft, lassen sich durch Künstliche Intelligenz, Erneuerbare Energien oder autonome Fahrzeuge bereits neue durch Technik ausgelöste Brüche erhoffen oder auch befürchten. Angesichts der unterschiedlichen Zäsuren durch Technik legt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in Kooperation mit dem Fachgebiet Technikgeschichte der TU Berlin in seiner technikgeschichtlichen Jahrestagung „Technikwenden in Vergangenheit und Zukunft“ den Fokus auf eine kritische Reflexion des vergangenen und zukünftigen technischen Wandels.
Sie sind herzlich zur Tagung „Technikwenden in Vergangenheit und Zukunft“ eingeladen:
Zeit: Donnerstag, 27. Februar 2020, 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr, und Freitag, 28. Februar 2020, 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hardenbergstr. 16-18, 10623 Berlin, Raum HBS 005
Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.vdi.de/veranstaltungen/detail/technikgeschichtliche-tagung-2020
Neben der Auseinandersetzung mit zugeschriebenen wie erlebten „Wenden“ durch Technik findet im Rahmen der Tagung am 27. Februar 2020 eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus den Bereichen Zukunftsforschung, Geschichtswissenschaft und Ingenieurwissenschaften statt. Unter dem Titel „Technikwenden: Zukunftswissen mit/ohne Geschichte?“ diskutieren Prof. Dr. Christine Ahrend (TU Berlin), Dr. Marc Bovenschulte (VDI), Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn (Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung Potsdam) und Prof. Dr. Helmuth Trischler (Rachel Carson Center for Environment and Society, München), ob die „Technikwenden“ der Zukunft unter Hinzuziehung historischer Erkenntnisse stattfinden sollten. Die Expert*innen fragen danach, inwieweit Geschichtswissenschaft und Technikgeschichte Orientierungswissen zur Technikgestaltung der Zukunft liefern können oder ob die historische Expertise sich bei der Planung von Technikzukünften eher als hinderlich erweist.
Als Tagungsvortragende werden folgende Wissenschaftler*innen erwartet:
PD. Dr. Julia Burbulla (Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern),
PD. Dr. Christian Heinrich-Franke (Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Didaktik der Geschichte, Universität Siegen),
Prof. Dr. Massimo Moraglio (Nachhaltiges Mobilitätsmanagement, TU Berlin),
Dr. Pao-Yu Oei (Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, TU Berlin),
Prof. Dr. Sabine Pfeiffer (Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg),
Prof. Dr. Markus Popplow (Institut für Technikzukünfte, Karlsruher Institut für Technologie),
Claus Seibt (Agrarwissenschaft, Universität Kassel),
Dr. Franz Seifert (Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien),
Dipl.-Ing. Thomas Terhorst (Bereichsleitung Regionen Netzwerke, VDI, Düsseldorf),
Nora Thorade (Technikgeschichte, TU Darmstadt),
Mirko Winkelmann (Technikgeschichte, TU Berlin)
Das Programm zur Veranstaltung unter: https://www.philosophie.tu-berlin.de/menue/veranstaltungen/
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Elisabeth Simon
TU Berlin
Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
Tel.: +49 30 314 22606
E-Mail: elisabeth.simon@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Electrical engineering, History / archaeology, Information technology, Mechanical engineering, Traffic / transport
transregional, national
Scientific conferences
German
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