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Informationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten am Montag, 8.12.03
Die Platzierung der Fachhochschule Potsdam bei dem bundesweiten Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten zeigt, dass die Gleichstellungspolitik der Hochschule Früchte trägt. In der vom "Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS" vorgelegten Studie erreichte die Fachhochschule Potsdam in der Gesamtwertung Rang 9, gemeinsam mit anderen 14 Fachhochschulen, darunter der Fachhochschule Brandenburg.
In den Einzelwertungen "Anteil der Frauen an den Studierenden", "Anteil an den Professuren" sowie "Anteil am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal" liegt die FHP jeweils in der Spitzengruppe. In den Bereichen "Steigerung des Anteils der Studentinnen und Steigerung des weiblichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals" erzielte die Hochschule Werte in der Mittelgruppe. Untersucht wurden 126 Fachhochschulen und Verwaltungshochschulen.
Neben der Mitwirkung an den entsprechenden Personal - Entscheidungsprozessen lag ein Schwerpunkt der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten der FH Potsdam, Frau Ute Pinkert, in den letzten Jahren in der Implementierung von Gender-Mainstreaming-Kompetenzen auf allen Statusebenen der Hochschule: Aktivitäten dieser Richtung umfassten die Durchführung eines studentisch organisierten "Salons", die Auslobung eines Preises für eine Diplomarbeit, die bei der fachlichen Betrachtung des jeweiligen Gegenstandes Genderaspekte berücksichtigt und schließlich die Einrichtung eines Lehrauftragsprogrammes, mit dessen Hilfe hochschuleigene und andere fachliche Ressourcen auf dem Gebiet der Genderforschung aktiviert werden konnten. Mit dem, beispielhaften, Verbleib von Absolventinnen befasst sich die Broschüre "GründerINNENSichten" von Cornelia Jaworski, die von der Gleichstellungsbeauftragten 2001 herausgegeben wurde. Hier berichten sieben Absolventinnen verschiedener Studiengänge der Fachhochschule Potsdam über ihren Einstieg in die Selbstständigkeit. Die Broschüre ist an der Fachhochschule Potsdam, Abteilung Marketing & Kommunikation, Tel. 0331 580 1071 oder kriess@fh-potsdam.de für 6,- Euro (ISBN 3-934329-08-X) erhältlich.
Wenn auch noch einiges dafür getan werden muss, dass die Inhalte von Gender Mainstreaming strukturell an der Hochschule durchgesetzt werden (wozu z.B. auch eine Änderung der Modalitäten zur Wahl der Gleichstellungsbeauftragten gehört), haben diese Aktivitäten der Gleichstellungsbeauftragten doch entscheidend dazu beigetragen, dass das Thema Gleichstellung der Geschlechter bei den Studierenden wie Lehrenden eine hohe Anerkennung genießt und innerhalb der Hochschule ein Klima herrscht, in dem das Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit einen hohen Wert hat.
Neben der konzeptionellen Arbeit geht es auch um ganz praktische Hilfen bei der Arbeits- bzw. Alltagorganisation, wie z.B. die Unterstützung studierender Eltern (meist Müttern) durch die Bereitstellung von Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Noch weit entfernt von einer Struktur, die den tatsächlichen Bedürfnissen nach einer ganztägig verfügbaren Kinderbetreuung entspricht, kann dabei an der Fachhochschule Potsdam dank eines Kooperationsvertrages mit der Freiwilligenagentur Potsdam auf spezifische Bedürfnisse studierender Eltern eingegangen werden.
Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Ute Pinkert, steht für weitere Fragen zur Arbeit innerhalb des vergangenen Legislaturzeitraumes gern zur Verfügung: Am Montag, dem 8.12., zwischen 12.15 und 13.45 Uhr im Gleichstellungsbüro, FES 3067 sowie zur Sprechzeit jeden Mittwoch zwischen 12.15 und 13.45 Uhr (außer 10.12.), Tel. 0331 580 1080, gleichstellungsbeauftragte@fh-potsdam.de
Hinweis für MedienvertreterInnen:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Ute Pinkert, Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Potsdam, Tel. 0331 580 1080, gleichstellungsbeauftragte@fh-potsdam.de
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de
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