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10/30/1998 00:00

12.000 Studierende im Wintersemester an der Universität Potsdam

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    193/98
    30.10.1998
    12.000 Studierende im Wintersemester an der Potsdamer Universität

    An der Universität Potsdam sind 12.000 Studierende immatrikuliert. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich ihre Zahl damit um rund 1.000 bzw. acht Prozent. Bereits in den zurückliegenden Jahren stieg die Zahl jeweils um etwa 1.000 bis 1.500 Studierende.
    Die Zahl der Studienanfänger, die sich in einem Studiengang im 1. Fachsemester eingeschrieben haben, liegt mit etwa 2.750 niedriger als im vergangenen Wintersemester (3.256). Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, daß das Sonderprogramm des Landes für die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer ausläuft, zum anderen mußten in erheblich größerem Umfang als im Vorjahr Zulassungsbeschränkungen in stark nachgefragten Studiengängen festgesetzt werden. Beispielsweise wurde die Aufnahme in fast allen Studiengängen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät begrenzt. Erstmals an einer Hochschule immatrikuliert sind 1.730 Studierende, das sind vier Prozent weniger als im letzten Wintersemester.
    Der Anteil der Studierenden im Aufbaustudium für Lehrer - dieses sind berufstätige Lehrer, die einen weiteren Abschluß anstreben - ist im Vergleich zu den grundständigen Studiengängen gesunken: er beträgt jetzt noch 18 Prozent (ca. 2.200) gegenüber 24 Prozent im Wintersemester '97/'98. Im Vollzeitstudium streben die meisten Studierenden einen Abschluß in einem Diplom-Studiengang oder das Juristische Staatsexamen an (insgesamt etwa 60 Prozent). Der Anteil der Studierenden mit Abschluß Magister Artium oder Lehramt liegt bei rund 19 bzw. 16 Prozent. Bei den Studienanfängern ist der Abschluß Magister mit 20 Prozent etwas stärker vertreten als der des Lehramtes mit 17 Prozent. Etwa 60 Prozent der Studierenden sind Frauen - bei den Studienanfängern sind es 63 Prozent. Der Anteil der an der Universität Potsdam immatrikulierten ausländischen Studierenden liegt mittlerweile bei über fünf Prozent, bezogen auf die Vollzeitstudierenden bei über sechs Prozent. Aus den alten Bundesländern stammen 25 Prozent der Studienanfänger.

    Die Fakultäten mit den größten Studierendenzahlen sind die Philosophische Fakultät I (rund 3.000) und die Philosophische Fakultät II (rund 2.800). Diese wurden auch von den Studienanfängern (bezogen auf das 1. Fach) am häufigsten gewählt (etwa 800 bzw. 650 Anfänger). Die drei anderen Fakultäten betreuen jeweils 2.100 Studierende. Während die Studienanfängerzahlen der Juristischen Fakultät und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät wegen der durch Personalverminderung reduzierten Aufnahmekapazität oder aufgrund der Einführung von Zulassungsbeschränkungen eher sinkt, schrieben sich mehr Anfänger als bisher in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ein.
    Die meisten Studienanfänger (jeweils über 200 Einschreibungen im 1. Fachsemester) haben bisher die Fächer Jura, Germanistik, Anglistik, Geschichte und Wirtschaftswissenschaften zu verzeichnen. Ihnen folgen mit zwischen 100 und 200 Anfängern Erziehungswissenschaft, Sportwissenschaft, Politikwissenschaft, Informatik und Biologie.
    Seit 1995 liegt die Zahl der Absolventen, die die Universität nach bestandenem Examen verlassen zwischen 1.300 (1995) und 1.500 (1997). Der größte Teil von ihnen hat das Staatsexamen für ein Lehramt (76 Prozent bzw. 1.132 in 1997) oder das Juristische Examen (knapp 20 Prozent bzw. 210 in 1997) abgelegt. Die Zahl der Diplomprüfungen ist 1997 von 51 auf 107 gestiegen, noch gering ist die Zahl der Magisterprüfungen mit 21 im Jahr 1997. Die Anzahl der abgeschlossenen Promotionen stieg auf 63 im Jahr 1997 und 101 im Jahr 1998.

    (Die Zahlen tragen vorläufigen Charakter, da die bis Ende Oktober noch laufenden Einschreibungen und Exmatrikulationen noch keine Berücksichtigung finden konnten.)

    Aktuelle Pressemitteilungen können auch abgerufen werden unter http://www.uni-potsdam.de/u/pressmitt/index.htm


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    Criteria of this press release:
    Social studies
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

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