Das Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg hat herausragende Diplomarbeiten aus der Sozialpädagogik prämiert. Am Mittwoch übergab Sozialreferentin Ingrid Mielenz je drei Studierenden der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule und der Evangelischen Fachhochschule Geldpreise in Höhe von insgesamt 1.000 Euro.
Aus dem Fachbereich Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule erhielt Andrea Riedl den ersten Preis. Für ihre Arbeit "Vorbild dringt tiefer als Worte" gab es 500 Euro. Andrea Riedl lieferte damit einen schriftlichen Ratgeber samt Begleitheft zum Kurs "Starke Eltern, starke Kinder" des Deutschen Kinderschutzbundes, in dem sie seit geraumer Zeit selbst mitarbeitet.
Den zweiten Preis teilen sich mit je 250 Euro zwei Kommilitonen des "Ohm". Andrea Seidl hatte sich mit "Problemen bei der Begegnung von Kulturen und deren Auswirkungen auf die Soziale Arbeit am Beispiel Maori/Neuseeland" auseinandergesetzt, während sich die Diplomarbeit von Christian G. Hirsch mit der "Jugendgerichtshilfe im Spannungsfeld zwischen Jugendhilfe und Justiz" beschäftigte.
Andrea Seidl, die bereits nach Ozeanien übergesiedelt ist, und das Geld nicht selber in Empfang nehmen konnte, schloss mit ihrem Werk eine Wissenslücke über die Kultur der Maori und der Problematik, die aus der Konfrontation mit der westeuropäischen Kultur erwachsen waren. Christian G. Hirsch derweil liefert ein hohes wissenschaftliches Niveau sowie eine große Praxisrelevanz. Einschlägige Erfahrungen konnte er dabei beim Allgemeinen Sozialdienst der Stadt in Langwasser sammeln.
Von der Evangelischen Fachhochschule wurde Kristina Kühl für eine Untersuchung der "Situation von Asylbewerbern im Spiegel eines christlichen Menschenbilds" mit 500 Euro prämiert. In ihrer Arbeit liefert die Studentin Handlungsansätze für die soziale Arbeit am Beispiel von Nürnberg und deckte dabei viele Lücken in der Praxis auf. Elisabeth Bayer (ebenfalls EvFH) darf sich über 250 Euro freuen. "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Sozialpädagogen!" hatte sie ihre Diplomarbeit übertitelt und darin ein Konzept für ein sozialpädagogisches Bildungsprogramm zur Männergesundheit erarbeitet.
Karuna Diehl schließlich beschäftigte sich mit dem Thema "Gender Bias". Ihr Werk, das die Benachteiligung von Mädchen in Indien untersucht und Ansätze zum Empowerment am Beispiel einer Problemuntersuchung in der Assemblies of God Church in Ruphaidiha liefert, wurde mit 200 Euro belohnt.
Mit den Förderpreisen aus der "Stiftung Lokalstudienfonds Nürnberg" will die Stadt wissenschaftlich und zugleich praxisorientierte Arbeit ebenso würdigen, wie die gute Zusammenarbeit der beiden Fachhochschulen unterstützen. Ferner soll die Bereitschaft der Diplomsozialpädagoginnen und -pädagogen gefördert werden, die sich auch mit sozialpolitisch relevanten Themen kritisch auseinander setzen.
Rückfragen richten Sie bitte an das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de. Auf Wunsch können Sie bei uns ein Foto zum kostenlosen Abdruck anfordern.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Teaching / education
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Personnel announcements, Studies and teaching
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