Konferenz am Institut Arbeit und Technik diskutierte Praxiserfahrungen
Die Einführung neuer Arbeitsformen und neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in der Wirtschaft wird auf die Erwerbschancen von Frauen unterschiedlichen Einfluß haben. Einerseits entfallen in der Produktion einfache, standardisierte Tätigkeiten, in denen häufig Frauen beschäftigt sind, andererseits entstehen an der Schnittstelle von Produktion und Service neue Arbeitsfelder, in denen Frauen sich Beschäftigungschancen sichern können. Wie Frauen in neue Produktionskonzepte eingebunden werden können, wie sie beteiligt und qualifiziert werden können, wurde jetzt am Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) auf der Abschlußkonferenz des von der EU geförderten Leonardo-Projektes "Woquatewo" (WomenŽs Qualification for new Technologies and new forms of work organisation) diskutiert.
Betriebliche Reorganisationsprozesse müssen von Weiterbildungs-maßnahmen für die Mitarbeiter begleitet werden. Es stellt sich die Frage, ob Frauen dabei spezifische Lernmethoden benötigen oder ob es ausreicht, daß sie aktiv beteiligt werden, sowohl an der Konzeption der Reorganisation wie auch an der Qualifizierungs-maßnahme. Diskutiert wurde der Einsatz von Multimedia in der betrieblichen Weiterbildung. Computerlernprogramme können besonders Frauen helfen, sich zeitlich flexibel weiterzubilden. Im Rahmen des Projektes wurde vom IAT in Kooperation mit den europäischen Projektpartnern ein Computerlernprogramm für Frauen für den Bereich der Arbeitsvorbereitung entwickelt, das auch auf der Konferenz vorgestellt wurde. Das Lernmodul ist derzeit noch in der Erprobungsphase und wird zu diesem Zweck Bildungsträgern und potentiellen Anwendern aus der Wirtschaft zum Test zur Verfügung gestellt. Ergänzend zu dem Lernprogramm wurde ein Qualifizierungsleitfaden für die Unternehmenspraxis entwickelt.
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Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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