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01/07/2004 15:25

Süd-Universitäten für Spitzenhochschulen

Katharina Kadel Geschäftsstelle
Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg

    Baden-württembergische Universitäten
    begrüßen bildungspolitische Initiative der SPD zur Förderung von Spitzenuniversitäten

    Der Vorsitzende der baden-württembergischen Rektorenkonferenz, Rektor Dieter Fritsch (Stuttgart) äußerte sich positiv über die Weimarer Leitlinien "Innovation" der SPD, die eine Förderung von Spitzenuniversitäten vorsehen. Es sei höchste Zeit, dass die Regierungsfraktion für neuen Schub in die Bildungspolitik sorge; hier habe sie die Universitäten bisher vernachlässigt. "Die Bedeutung der Universitäten nicht nur in der Lehre, sondern für die Wissenschaft und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands muss endlich im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen", so Dieter Fritsch.

    Für bemerkenswert halten es die baden-württembergischen Universitäten, dass die SPD nun endlich anerkenne, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Leistungen der einzelnen Universitäten gebe. Aus den verschiedenen Rankings, vor allem aus der Statistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft, ergebe sich auch ganz klar, welche Universitäten besonders leistungsstark seien. Wichtig sei, dass die Forschung als zentrale Leistung der Universitäten in den Vordergrund trete und nicht im Vergleich zur Lehre nachrangig behandelt würde.

    Eine Zusatzfinanzierung für besonders ausgewiesene Forschungsuniversitäten aus dafür zweckgebundenen Einnahmen aus der Vermögens- und Erbschaftssteuer sei begrüßenswert, so die süddeutschen Rektoren. Auf diese Weise könne ausgeglichen werden, dass in Deutschland die Spendenfreudigkeit von Privatleuten und Unternehmen im Vergleich zu Amerika viel niedriger liege.

    Zentraler Punkt einer solchen Initiative der Bundesregierung müsse jedoch die Förderung nicht nur einer, sondern einer Reihe von Universitäten sein, die keinesfalls auf nur eine Stadt oder Region beschränkt sein könne. Andererseits dürfe es auch nicht sein, dass aus Proporzgründen nun jedes Bundesland "seine" Spitzenuniversität bekäme. "Allein auf die die wissenschaftliche Leistung kommt es an", erklärte Dieter Fritsch im Namen der baden-württembergischen Universitätsrektoren. In einem solchen Wettbewerb rechnen sich die Baden-Württemberger gute Chancen aus: beim letzten Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft belegten die Landesuniversitäten vier der ersten zehn Plätze. "Wenn es um tatsächliche Leistung geht, liegen wir weit vorn" kommentierte der Rektorenvorsitzende. Er und seine Kollegen hofften, dass den Ankündigungen der Regierungsfraktion nun auch Taten folgen werden.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
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