"Müssen Betonoberflächen immer grau sein?" Diese Frage stellten sich rund sechzig angehende Architekten und Architektinnen der Fachhochschule Bochum. Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage entwickelten die Studierenden unter Anleitung von Prof. Dipl.-Ing. Arch. Armin D. Rogall in einem Workshop zahlreiche Ideen und Konzepte für die Gestaltung der Oberfläche von 40x40cm großen Betonwerksteinplatten. Die Ergebnisse des Wokshops werden zwischen dem 13. und 18. Januar 2004 von den Studierenden auf dem Messestand der Fachvereinigung Leichtbeton e.V. (Halle 11, Stand 211) im Rahmen der DEUBAU in Essen präsentiert.
Die Arbeiten zeigen das ganze Spektrum der Möglichkeiten kreativ mit Betonoberflächen umzugehen. Die Studierenden stellten "ihre" Platte unter Anleitung von Dipl.-Ing. Falk Ermert MA und Tech. Ang. Werner Preuß im Baustofflabor selbst her und entwickelten dabei ein Gefühl für den Umgang mit dem Baustoff Beton. Der Kreativität waren hierbei keine Grenzen gesetzt. Neben verschiedenen Zuschlägen, Körnungen und Farbpigmenten wurden Glaskugeln, Metallstücke, Rohre und Ketten mit in den Beton eingearbeitet. Hieraus entstanden, nach dem anschließenden Schleifen und Polieren der Platten durch die Firma Reinhardt Beton GmbH in Pfaffenhain, Oberflächenstrukturen die vom "florentiener Terrazzo" bis hin zu abstrakten Mustern aus Beton, Glas und Metall reichen. Auch wenn nicht jede dieser Ideen in die Baupraxis umgesetzt werden kann, so sind doch Kunstwerke entstanden die den Werkstoff Beton in einer bisher noch nicht da gewesenen Art und Weise zeigen und erlebbar machen.
F.E.
"beton polieren"
Ort:
DEUBAU Essen, Fachvereinigung Leichtbeton e.V. Halle 11, Stand 211
Zeit:
13.-18. Januar 2004
Informationen:
FH Bochum, Fachbereich Architektur, Lennershofstr. 140, 44801 Bochum
Telefon:
0234 / 32 10 101
Email:
architektur@fh-bochum.de
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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