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Univ.-Prof. Dr. Volker Hentschel tritt zum 01. Mai 2004 die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Johannes Preuß im Amt des Vizepräsidenten an.
(Mainz, 9. Januar 2004, gie) Zum künftigen Vizepräsidenten hat der Senat der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in seiner heutigen Sitzung mit großer Mehrheit Univ.-Prof. Dr. Volker Hentschel gewählt. Der Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Mainz tritt zum 1. Mai 2004 die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Johannes Preuß an, der vorzeitig aus seinem Amt scheidet. "Als langjähriger Dekan des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Mitglied des Senats sowie des Senatsausschusses für Strukturplanung und Haushaltsangelegenheiten hat Professor Hentschel seine hohe Kompetenz für dieses Amt unter Beweis gestellt", gratulierte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, dem künftigen Vizepräsidenten. Entsprechend dem neuen Landeshochschulgesetz hat erstmals der Senat auf Vorschlag des Präsidenten den neuen Vizepräsidenten gewählt.
Univ.-Prof. Dr. Volker Hentschel, 1944 geboren, war nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg wissenschaftlicher Assistent an der Universität Heidelberg. 1978 habilitierte er sich für Neuere Geschichte. Seit 1980 ist er Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 1989 bis 1997 war Prof. Hentschel Professeur associé an der Sorbonne Nouvelle III in Paris. Das Amt des Dekans des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften hat er von 1998 bis 2001 wahrgenommen. Univ.-Prof. Dr. Volker Hentschel ist Leiter des Executive MBA-Studienganges der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitglied des Vorstands der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP).
Als künftiger Vizepräsident will sich Prof. Hentschel insbesondere dafür einsetzen, dass die finanzielle und satzungsrechtliche Autonomie der Hochschule vorangetrieben und eigenverantwortliches Handeln gestärkt wird. "Vor allem muss den Wissenschaftlern im universitären Alltag genügend Freiraum erhalten bleiben oder neu geschaffen werden, um sich ihren eigentlichen Aufgaben in Forschung, Studium und Lehre zu widmen", so Prof. Hentschel. Er werde sich mit besonderem Nachdruck für die Begünstigung aller Forschung und für die besondere Förderung von Spitzenforschung einsetzen. Außerdem werde er darauf hinwirken, dass die Universität die Chancen noch besser nutzt, die sich auf dem Markt für Weiterbildung bieten. "Mein Engagement zielt zudem darauf hin", so der künftige Vizepräsident, "der Hochschule durch Fundraising, Friendraising und systematische Absolventenbetreuung zusätzliche Finanzierungsquellen zu erschließen."
Univ.-Prof. Dr. Johannes Preuß hat sich zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Amt des Vizepräsidenten entschlossen, um sich bereits zum Sommersemester 2004 wieder ganz seinen eigenen Forschungsarbeiten widmen zu können. Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bekundete sein Verständnis und seinen Respekt für diese aus wissenschaftlichen Erfordernissen getroffene Entscheidung: "Die Amtszeit von Professor Preuß war geprägt durch den Reformprozess der Universität. Dieser Herausforderung hat er sich engagiert und mit großem Einsatz gestellt," dankte Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis dem scheidenden Vizepräsidenten.
Weitere Informationen:
Petra Giegerich, Öffentlichkeitsarbeit,
Tel. 06131/39-22369, E-Mail: presse@verwaltung.uni-mainz.de
Univ.-Prof. Dr. Volker Hentschel zum Vizepräsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gewähl ...
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German
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