idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/26/2020 15:01

10,7 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium: 3D-Druck für die Autoindustrie

Alexandra Nießen Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Fahrbereite Autos spucken 3D-Drucker nicht aus. Wie das additive Verfahren ihre Kunststoff-Bauteile herstellen könnte, untersucht im Projekt POLYLINE u.a. der Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Duisburg-Essen (UDE). Bundesweit entwickeln in dem Projekt 15 Partner aus Wissenschaft und Industrie die digitalisierte Fertigungslinie für die Automobilbranche. Gefördert wird es mit 10,7 Millionen Euro für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    Die additive Fertigung (AF) soll konventionelle Produktionstechniken wie Zerspanen oder Gießen erweitern. Dabei wird das Material auf Basis digitaler Konstruktionsdaten schichtweise aus einem pulverförmigen Stoff per Laser generiert (Sintern). Selbst komplexe Strukturen lassen sich so ohne viel Mehraufwand realisieren. Bisher wird das Verfahren in der Massenproduktion nur begrenzt genutzt. Das liegt u.a. an den digitalen Datensätzen, die an vielen Schnittstellen nicht durchgängig vorliegen. Dies erschwert die Überwachung der Herstellung, es kommt häufig zu Fehlern.

    Die 3D-Druck-Experten der UDE um Professor Gerd Witt optimieren die Fertigung. Hierzu berücksichtigen sie verschiedene Aspekte des Prozesses, der Nachbereitung und des Pulver-Handlings. „Wir möchten das Pulver fürs Sintern mit konstanter Qualität bereitstellen“, sagt Wissenschaftler Lars Meyer. Er forscht zur additiven Fertigung im Kunststoffbereich. „Wenn Produkte qualitativ hochwertig in Serie produziert und Ressourcen zugleich effizient genutzt werden sollen, ist das die beste Grundlage.“

    POLYLINE ist die Abkürzung für Integrierte Linienanwendung von polymerbasierten AM-Technologien. Koordiniert wird das Projekt vom Unternehmen EOS, das Technologien im industriellen 3D-Druck von Metallen und Kunststoffen anbietet.

    Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/37 9-1487, alexandra.niessen@uni-due.de


    Contact for scientific information:

    Institut für Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Lehrstuhl Fertigungstechnik:

    Prof. Dr. Gerd Witt, Tel. 0203/37 9-3360, gerd.witt@uni-due.de,
    Lars Meyer, Tel. 0203/37 9-3241, lars.meyer@uni-due.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Electrical engineering, Materials sciences, Mechanical engineering, Traffic / transport
    regional
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).