Der Tübinger Neubau erhält die Anerkennung der Jury in der Kategorie „Bauen für Bildung und Forschung“
Stuttgart – Der Neubau des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Tübingen wurde bei der gestrigen virtuellen Preisverleihung des Staatspreises Baukultur Baden-Württemberg 2020 in der Kategorie „Bauen für Bildung und Forschung“ ausgezeichnet. Der Staatspreis ist der Preis für Innovation und Nachhaltigkeit des Landes im Planungs- und Bauwesen. Bei der diesjährigen Verleihung wurden acht Preise und 16 Anerkennungen verliehen.
„Bildung, Forschung und Entwicklung haben eine Schüsselfunktion für unser Land als Wirtschaftsstandort. Deshalb brauchen wir hier optimale und insbesondere auch konkurrenzfähige baulich räumliche Voraussetzungen. Der Neubau für das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen zeigt wie das geht,“ sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, bei der gestrigen Online-Preisverleihung.
Das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme wurde 2011 gegründet und hat heute Standorte in Tübingen und Stuttgart. Die Grundsteinlegung für den Tübinger Neubau erfolgte 2015. ArGe Architeken aus Waldkirch haben das Gebäude entworfen und realisiert. Im Juli 2017 bezogen die ersten Forscherinnen und Forscher ihre Büros und Labore.
„Wir bedanken uns herzlich beim Land Baden-Württemberg für die Auszeichnung, und bei ArGe Architekten, mit denen wir ein visionäres Gebäude realisieren durften,“ so Bernhard Schölkopf, geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Tübingen und Leiter der Abteilung für Empirische Inferenz. Zusammen mit Michael Black, Direktor am MPI-IS in Tübingen und Leiter der Abteilung für Perzeptive Systeme, hat Schölkopf in der Gestaltung des Gebäudes eng mit den Architekten zusammengearbeitet. „Uns war es von Anfang an wichtig, einen Ort zu schaffen, der den kreativen Austausch fördert und optimale Forschungsbedingungen gewährleistet. Wir alle lassen uns in unserer Arbeit von der Umgebung inspirieren, und dieses Gebäude ist gerade für internationale Gäste ein zweites Zuhause – daher sollten sich Menschen im Gebäude wohl fühlen. Eine angenehme Atmosphäre, die zum Austausch einlädt, ist genauso unerlässlich wie modernste Technik. Der Staatspreis ist eine Bestätigung dafür, dass unser Gebäude diesen hohen Ansprüchen gerecht wird.“
Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass das Gebäude Natur und höchste technische Anforderungen „zu einer inspirierenden Welt für kreative Forscher*innen vereint.“, betonte Amber Sayah, Architekturjournalistin und Mitglied der Jury. Hervorgehoben wurde auch die nahtlose Integration des Gebäudes in die örtliche Topografie.
Pressekontakt:
Valérie Callaghan
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
T:+4970716011832
M: +49 151 1560 4276
valerie.callaghan@tuebingen.mpg.de
Über uns:
Am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme wollen wir die Prinzipien von Wahrnehmung, Handeln und Lernen in intelligenten Systemen verstehen.
Unser Institut ist auf zwei Standorte verteilt: Stuttgart und Tübingen. Die Forschung am Standort Stuttgart umfasst Kleinrobotik, Selbstorganisation, haptische Wahrnehmung, bio-inspirierte Systeme, medizinische Robotik und physikalische Intelligenz. Der Tübinger Standort des Instituts konzentriert sich auf maschinelles Lernen, Computer Vision und die Steuerung intelligenter Systeme.
www.is.mpg.de
Das MPI-IS ist eines von insgesamt 86 Max-Planck-Instituten und Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft. Sie ist Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation. Seit ihrer Gründung im Jahr 1948 sind nicht weniger als 18 Nobelpreisträger*innen aus den Reihen ihrer Wissenschaftler*innen hervorgegangen, womit sich die MPG mit den besten und renommiertesten Forschungseinrichtungen weltweit messen kann.
Alle Institute betreiben Grundlagenforschung im Dienste der Allgemeinheit in den Natur-, Lebens-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Die Max-Planck-Institute konzentrieren sich auf Forschungsfelder, die besonders innovativ sind oder besonders hohe Anforderungen an die Finanzierung oder den Zeitaufwand stellen. Und ihr Forschungsspektrum entwickelt sich ständig weiter: Neue Institute werden gegründet, um Antworten auf zukunftsträchtige wissenschaftliche Fragen zu finden, während andere geschlossen werden, wenn beispielsweise ihr Forschungsfeld an den Universitäten weit verbreitet ist. Diese kontinuierliche Erneuerung erhält den Spielraum, den die Max-Planck-Gesellschaft braucht, um schnell auf wegweisende wissenschaftliche Entwicklungen reagieren zu können.
Das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen
Patrick Junker
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Forscher*innen am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen
Patrick Junker
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Criteria of this press release:
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German
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