Im Wettbewerb um Europas renommierteste Forschungsförderung, die Advanced Grants des European Research Council (ERC), nehmen U15-Universitäten in Deutschland erneut einen Spitzenplatz ein.
Von 35 ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Einrichtungen forschen 16 (46%) an U15-Universitäten. Deutschland konnte auch insgesamt die meisten ERC-Förderungen einwerben (35), vor Großbritannien mit 34 und Frankreich mit 21. Dieser Erfolg verdankt sich den Universitäten (22 Grants) und außeruniversitären Einrichtungen (13 Grants).
Hans-Jochen Schiewer, Vorstandsvorsitzender von German U15 und Rektor der Universität Freiburg: „ERC Advanced Grants sind eines der weltweit angesehensten und wichtigsten Förderformate für Individualforschung auf höchstem Niveau. Beinahe die Hälfte der ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland wird die innovativen Forschungsprojekte an einer U15-Univeristät durchführen. Das zeigt einmal mehr, dass unsere Universitäten hervorragende Bedingungen für Spitzenforschung bieten.
Ich gratuliere allen Kolleginnen und Kollegen, die diese renommierte Auszeichnung erhalten haben und wünsche ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Forschungsvorhaben – insbesondere unter den gegenwärtig erschwerten Bedingungen. Der Spitzenplatz, den Deutschland in dieser Vergaberunde einnimmt, beweist die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems. Der große Anteil, den universitäre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an diesem Erfolg haben, belegt eindrucksvoll die Schlüsselrolle forschungsstarker Universitäten.“
Über German U15
German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent.
Pressekontakt
Dr. Jan Wöpking (Geschäftsführer)
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