Ob Flow-Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolyse-, Elektrosynthese- oder Elektrodialysezellen – viele elektrochemische Reaktoren weisen ähnliche Zellkonzepte und Fluidführungen auf. Gemeinsamkeiten und potenzielle Kombinationsmöglichkeiten der Designs verschiedener Zellarten herauszuarbeiten ist Zielsetzung des virtuellen »E3C – Electrochemical Cell Concepts Colloquium« am 14. Mai 2020. Die Veranstaltung findet komplett online statt. Organisator ist das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT.
»Das Kolloquium soll vor allem dem fachübergreifenden Wissenstransfer dienen«, stellt Organisator Jan Girschik vom Fraunhofer UMSICHT heraus. »Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Anwendungsbereichen können dabei ihre Expertisen miteinander verknüpfen, damit die Technologien gegenseitig von ihren Entwicklungen und Neuerungen profitieren und der Stand der Forschung insgesamt vorangebracht wird.«
Unter den Referierenden finden sich u. a. die beiden Keynote-Sprecher Prof. Dr. Edward Roberts von der University of Calgary und Prof. Dr. Matthias Wessling von der RWTH Aachen. Weitere Beiträge kommen von dem Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem DECHEMA-Forschungsinstitut, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, der TU Clausthal, der ZBT GmbH sowie den Fraunhofer-Instituten IGB und UMSICHT.
Aufgeteilt sind die Vorträge in drei Sessions: Im Fokus von »Cell design and fluid flow« stehen Zellkonzepte und innovative Strömungsführungen unterschiedlicher Reaktorarten. In der Session »Functional components« geht es u. a. um Membranen und poröse Elektroden, während sich die Session »Stack design, testing and sealing technology« primär um den bipolaren Aufbau von elektrochemischen Reaktoren dreht. Aufgrund der internationalen Ausrichtung der Veranstaltung ist die Vortragssprache übrigens Englisch.
Das »E3C – Electrochemical Cell Concepts Colloquium« findet als Online-Konferenz von 9.00 bis 17.00 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr liegt bei 40 Euro. Für Studierende steht ein kleines Kontingent an Freikarten zur Verfügung. Ist das ausgeschöpft, liegt die ermäßigte Teilnahmegebühr bei 15 Euro.
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