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04/07/2020 10:29

Ein weltweites Universitätsnetz für den Klimaschutz

Christina Selzer Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Die Universität Bremen ist Gründungsmitglied des Netzwerks „International Universities Climate Alliance“ (IUCA). Gegründet wurde der Verbund von 35 Universitäten, die in der Klimaforschung weltweit führend sind. Über das Netzwerk sollen die Forschungsergebnisse effektiver kommuniziert und damit sichtbarer gemacht werden, um auch so den Herausforderungen des Klimawandels besser begegnen zu können. Die Universität Bremen ist das einzige Mitglied der Allianz aus Deutschland.

    Die Mitglieder der IUCA arbeiten gemeinsam daran, die effektivsten Wege zur öffentlichen Kommunikation der wissenschaftlich fundierten Fakten im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu identifizieren. Die Universitäten, zu denen unter anderem auch das King’s College London und das California Institute of Technology gehören, engagieren sich besonders stark in der Forschung zum Klimawandel und seinen Folgen sowie zu Strategien zur Verringerung der CO2-Emissionen.

    Starke interdisziplinäre Forschung

    Das Klima-Netzwerk profitiert von einem starken interdisziplinären Ansatz in der Forschung der beteiligten Universitäten. Damit kann Entscheidungsträgern in wichtigen Gesellschaftsfeldern wie etwa der Politik, Wirtschaft und Bildung kontinuierlich der aktuelle Forschungsstand zugänglich gemacht werden, damit rasches und fundiertes Handeln möglich wird.
    „Die Universitäten spielen eine entscheidende Rolle für den Fortschritt der Klimaforschung und die Entwicklung von gesellschaftlichen Lösungen“, betonte Professor Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen. „Ich freue mich, dass wir mit der IUCA ein Netzwerk schaffen, das die Wahrnehmung der Klimaforschung weltweit weiter stärkt. Die Universität Bremen unterstützt die IUCA, weil wir mit unserer Expertise auf dem Gebiet der Klimaforschung dazu beitragen können, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel weltweite Verbreitung finden und die Wissenschaft noch stärker gehört wird. Wir brauchen solche globalen Allianzen, denn sie erhöhen die Sichtbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse in der Klimaforschung.“

    Kommunikation der Forschungsergebnisse wichtig

    Auch Professor Michael Schulz, Direktor des MARUM - Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, begrüßt den Zusammenschluss der Universitäten: „Wir können nur dann etwas gegen den von Menschen verursachten Klimawandel tun, wenn Politik, Gesellschaft und Wissenschaft an einem Strang ziehen. Dies geschieht nur dann, wenn die Wissenschaft und ihre Ergebnisse gehört und verstanden werden. Ich unterstütze die IUCA, weil es wichtig ist, dass wir unsere Forschungsergebnisse kommunizieren.“
    Initiiert hat das Netzwerk die University of New South Wales (UNSW) in Sydney. In Australien wurden aufgrund der verheerenden Buschbrände die Folgen des Klimawandels besonders stark spürbar. Aber auch Fluten und Überschwemmungen in anderen Teilen der Erde sind sichtbare Auswirkungen der fortschreitenden Klimaerwärmung. Ian Jacobs, der Präsident und Vice Chancellor der UNSW Sydney, ist sicher: „Diese neue Allianz wird in der weltweiten Debatte um den Klimaschutz ganz vorne dabei sein.“
    Trotz der Corona-Pandemie haben sich die Mitglieder dazu entschieden, die Gründung der Klima-Allianz nicht zu verschieben, da die Notwendigkeit zu schnellem klimapolitischen Handeln bestehen bleibt.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Bernd Scholz-Reiter
    Rektor der Universität Bremen
    Telefon: +49 (0) 421 218-60011
    E-Mail: rektor@uni-bremen.de

    Prof. Dr. Michael Schulz
    MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen
    Telefon: +49 (0) 421-218-65500
    E-Mail: mschulz@marum.de


    More information:

    http://www.universitiesforclimate.org
    http://www.uni-bremen.de
    http://www.marum.de


    Images

    Klimaforschung soll sichtbarer werden
    Klimaforschung soll sichtbarer werden
    Foto: Melissa Bradley/unsplash
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Environment / ecology
    transregional, national
    Cooperation agreements
    German


     

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