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01/14/2004 17:15

Neurologie zieht als erste Klinik ins neue Jenaer Universitätsklinikum

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Schnellere Schlaganfall-Behandlung und erweitertes Behandlungsspektrum im "Klinikum 2000"

    (Jena) Der Startschuss für den Umzug in den Neubau des Universitätsklinikums Jena ist gefallen: Am Donnerstag (15.01.) bezieht die Klinik für Neurologie als erste klinische Einrichtung das "Klinikum 2000" in Jena-Lobeda. Ab den frühen Morgenstunden ziehen die Neurologen mit etwa 50 Patienten und ca. 100 Mitarbeitern aus dem bisherigen Domizil im Jenaer Stadtzentrum in die neuen Klinikräume im Stadtteil Lobeda.

    Seit Montag werden bereits Möbel und Geräte transportiert und damit die neue Ausstattung vor Ort vervollständigt. "Wir führen reibungslos den Betrieb am neuen Standort weiter", erklärt Professor Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Jena. "Besonders erfreulich ist dabei, dass wir in der neuen Klinik den Patienten auch zahlreiche Verbesserungen und Neuerungen anbieten können".

    Schnellere Schlaganfall-Behandlung durch kurze Wege

    Denn mit dem Umzug in den Neubau verbessern sich spürbar die Bedingungen für Patienten und Mediziner. Nicht nur freuen sich die Neurologen über neue, hochmodern ausgestattete Räume für die drei neurologischen Stationen mit insgesamt 58 Betten und einer zusätzlichen Tagesklinik. "Auch eine Erweiterung des medizinischen Spektrums ist im Klinikumsneubau dank der verbesserten Rahmenbedingungen möglich. Vor allem akute Schlaganfälle können im Neubau schneller und effizienter behandelt werden", erläutert Prof. Dr. Otto W. Witte, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum. Möglich wird dies durch die neu geschaffene enge Anbindung der neurologischen Intensivstation und der Stroke-Unit, der speziellen Schlaganfallstation, die beide mit modernsten Apparaten ausgestattet sind. Die künftige Nähe zum Nothilfezentrum und der Radiologie sind weitere Faktoren, die eine schnellere Versorgung von Schlaganfall-Patienten ermöglichen. "Diese kurzen Wege und Anbindungen in der neuen Klinik ermöglichen uns große und entscheidende Zeiteinsparungen. Damit erhöhen sich die Chancen einer erfolgreichen Schlaganfall-Behandlung ganz erheblich - denn gerade bei einem Schlaganfall ist die Zeit, die bis zum Beginn der rettenden Maßnahmen verstreicht, entscheidend für die Genesungsaussichten", erklärt Oberarzt PD Dr. Georg Hagemann. "Jede Sekunde, die wir dabei gewinnen, hilft, wertvolle Gehirnfunktionen zu erhalten. In der neuen Klinik können wir jetzt schnellstmöglich reagieren".

    Neue Ausstattung, papierlose Aktenführung und erweitertes Angebot

    Eine weitere Verbesserung: Die neurologische Intensivstation im Klinikumsneubau ist nicht nur komplett neu mit Geräten ausgestattet, sondern ermöglicht auch eine weitestgehend papierlose Aktenführung. Zudem werden durch moderne Apparate die diagnostischen Möglichkeiten der Neurologen erweitert. Spürbare Verbesserungen verspricht sich der Ärztliche Direktor ebenfalls durch die räumliche Nähe aller Einrichtungen im Klinikumsneubau. "Die Klinik für Neurologie ist jetzt in unmittelbarer räumlicher Nähe zu den anderen, für ihre Arbeit wichtigen Einrichtungen des Klinikums untergebracht. Damit verringern sich sowohl die Transport- als auch die Informationswege und das bedeutet eine Verbesserungen sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter", so Professor Höffken.

    Darüber hinaus hat die neue Klinik für Neurologie auch Erweiterungen im Angebotsspektrum zu bieten: Eine der Stationen wird künftig gemeinsam mit der Neurochirurgie in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit der Mediziner und des Pflegepersonals betreut. Zudem wird das Angebot um die Einrichtung einer Tagesklinik erweitert, in der künftig auch teilstationäre Behandlungen möglich sein werden.

    (Helena Reinhardt)

    Ansprechpartner:
    PD Dr. Georg Hagemann
    Klinik für Neurologie, (Direktor Prof. Dr. Otto W. Witte), Universitätsklinikum Jena, 07740 Jena
    Tel.: 03641 / 93323420
    E-Mail: georg.hagemann@med.uni-jena.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Organisational matters
    German


     

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