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06/04/2020 13:42

Gute Chancen im Digital Business: Studentinnen der PFH ermutigen zum Wirtschaftsinformatik-Studium

Susanne Boll Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
PFH Private Hochschule Göttingen

    Der IT-Kosmos ist nach wie vor eine Männerdomäne. Der Anteil von Frauen in der Digitalbranche liegt seit Jahren konstant bei etwa 30 Prozent. Das bestätigt auch ein Blick auf die Informatikstudiengänge: 121.000 Studierende entschieden sich im Wintersemester 2018/2019 für das Fach Informatik, 62.000 für das Fach Wirtschaftsinformatik. Der Frauenanteil betrug laut Statistischem Bundesamt bei Informatik nur 18,65 Prozent, bei Wirtschaftsinformatik 21,4 Prozent. Die PFH Private Hochschule Göttingen zeigt, dass es auch anders geht. Im dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) ist der Frauen- und Männeranteil ausgewogen.

    „Mir gefällt die Mischung aus IT und Wirtschaft. In der heutigen Zeit ist diese Kombination sehr spannend und ständig gibt es neue Erkenntnisse und Technologien, an denen man arbeiten und wachsen kann“, sagt Julia Preuß aus Bovenden. Die 23-Jährige studiert seit dem Wintersemester 2019/2020 an der PFH. Zuvor absolvierte sie eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Sartorius, heute ist das Unternehmen ihr Praxispartner für das duale Studium. „Während meiner Ausbildung habe ich die IT-Abteilung kennengelernt und wusste, dass das Studium genau das Richtige für mich ist“, begründet Preuß ihre Wahl.

    Enge Verzahnung von Theorie und Praxis
    Beim Dualen Studium der Wirtschaftsinformatik an der PFH sind Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt. Die Studierenden können ihr erlerntes Wissen aus der Hochschule sofort in den Praxisphasen im Unternehmen einsetzen. Das bewog auch Ann-Kathrin Probst aus Nörten-Hardenberg zum Studium an der PFH. „Ich arbeite immer an spannenden Projekten, die direkt den Lerninhalt der Hochschule aufgreifen und vertiefen. In jeder Praxisphase übernehmen wir anspruchsvolle Aufgaben, so sammelt man ziemlich schnell praktische Erfahrungen“, sagt die 24-Jährige, die zunächst Jura und VWL an der Georg-August-Universität Göttingen studierte. Auch Lina Steimel aus Kalefeld wechselte von einem betriebswirtschaftlichen Universitätsstudium an die PFH. „Mir hat beim Studium die praktische Erfahrung gefehlt“, so die 23-Jährige, deren Partnerunternehmen der Saatguthersteller KWS SAAT aus Einbeck ist.

    Digitale Transformation proaktiv mitgestalten
    Wirtschaftsinformatik als Studienfach ist ein echter Allrounder: Es beinhaltet Elemente aus der Betriebswirtschaft und der Informatik und bietet damit interdisziplinäres Wissen, das durch die fortschreitende Digitalisierung und Technisierung nahezu alle Unternehmen benötigen: in Unternehmensberatungen, im IT-Management oder im Controlling großer Unternehmen. „Der interdisziplinäre Ansatz, den wir aufgreifen, ist gerade für Frauen sehr ansprechend, unter anderem, weil dieses vielschichtiger ist als ein reines Informatikstudium“, sagt Dr. Hubert Schüle, Professor für Wirtschaftsinformatik und E-Business an der PFH. „Mit den erworbenen Kompetenzen können die Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker Unternehmen und Organisationen helfen, Arbeitsprozesse und Aufgabenverteilungen kritisch zu analysieren und neu zu organisieren, neue Geschäftsmodelle und neue Produkte zu entwickeln, um der digitalen Transformation nicht nur erfolgreich zu begegnen, sondern proaktiv mitzugestalten“, so Schüle. Dass das Studium der Wirtschaftsinformatik vor allem Frauen vielversprechende Karriereaussichten bietet, liegt an der Position im Unternehmen. Schüle: „An der Schnittstelle zwischen Management und IT geht es immer auch um die Akzeptanz bei den NutzerInnen, sie ist ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Einsatz von IT in Unternehmen. Hier braucht man neben dem Fachwissen auch kommunikative Fähigkeiten und Empathie, darin sind Frauen besonders stark.“

    Internationale Erfahrungen sammeln
    Das Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern ist für das Studium nicht zwingend Voraussetzung, aber hilfreich. „Eine gewisse Affinität und ein Grundverständnis für informatische Inhalte sollte man durchaus mitbringen. Auch an Wirtschaftswissenschaften sollte man Interesse haben. Wenn man ein paar Kenntnisse aus der Schule hat, ist das hilfreich, meiner Meinung nach aber nicht zwingend notwendig“, sagt Finja Plaumann aus Osterode am Harz. Die 19-Jährige begann nach dem Abitur, Wirtschaftsinformatik an der Georg-August-Universität Göttingen zu studieren. „Mir hat die praktische Komponente gefehlt. Und auch der Wunsch nach einer kleineren Gruppe an Studierenden und ein persönlicheres Umfeld haben mich nach dem zweiten Semester dazu bewogen, an die PFH zu wechseln“, sagt Plaumann. Die individuelle Betreuung und das Lernen in Kleingruppen kennzeichnen das Studium an der PFH. „Wir legen Wert auf eine individuelle Betreuung und intensives Coaching unserer Studierenden“, sagt Schüle. Das Studium ist international ausgerichtet, zudem verfügt die PFH über ein umfangreiches Netzwerk mit Partnerhochschulen aus aller Welt. „In Abstimmung mit dem Ausbildungsunternehmen können die Studierenden so das sechste Semester an einer unserer Partnerhochschulen im Ausland verbringen. Dadurch erwerben sie bereits während des Studiums internationale Erfahrungen und Qualifikationen“, so Schüle.

    Regional ansässige Partnerunternehmen
    Beim dualen Studiengang Wirtschaftsinformatik arbeiten die Hochschule und ihre Partnerunternehmen sehr eng zusammen, um den Studierenden eine optimale und bedarfsgerechte Ausbildung zu bieten. Die Unternehmen, die lokal wie weltweit in verschiedenen Branchen aktiv sind, übernehmen dabei die Studiengebühren als Vollstipendium und zahlen unter Umständen eine zusätzliche Ausbildungsvergütung. Bei der Wahl des Partnerunternehmens unterstützt die PFH interessierte Bewerberinnen und Bewerber. „Es ist auch schon hilfreich zu wissen, was einen an der Informatik interessiert. Ist es eher die kreative Seite, die Webseiten entwickelt, oder die analytische Seite, die mit Datenbanken o.ä. arbeiten möchte, oder doch etwas komplett anderes? Hat man diesbezüglich eine Vorstellung, kann man sich direkt bei Unternehmen bewerben, die mit der PFH zusammenarbeiten und die jeweiligen Interessen in der täglichen Arbeit verkörpern“, sagt Plaumann.

    Hohe Nachfrage nach Digital Know-how
    Die Nachfrage nach Fachkräften mit IT- und Digital Know-how ist hoch und wird weiter steigen. Gute Gründe also, dass Frauen sich umorientieren und dieses Berufsfeld stärker ins Visier nehmen. „Ich bin der Meinung, als Frau hat man sogar einen Vorteil, später einen Job im Bereich Wirtschaftsinformatik zu finden, gerade weil wir in der Unterzahl sind und Unternehmen händeringend nach weiblichen Arbeitskräften in diesem Berufsfeld suchen“, ist Plaumann überzeugt.

    "Digitaler Campus: Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Likes"
    Spannende Einblicke zu relevanten Themen rund um die Digitalisierung bietet die PFH allen Interessierten am 19. Juni 2020. Wer sich für die Vorträge der PFH zu "Digitaler Campus: Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Likes" am ersten bundesweiten Digitaltag interessiert und gerne mithören, -schauen und -diskutieren möchte, findet unter www.pfh.de/digitaltag den Veranstaltungs-Link sowie weitere Details. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Hubert Schüle
    Wirtschaftsinformatik/E-Business
    Private University of Applied Sciences
    Weender Landstraße 3-7, 37073 Göttingen
    Tel. +49 (0) 551 54700-113
    E-Mail: schuele@pfh.de


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    Ihr gefällt die Mischung aus IT und Wirtschaft: Julia Preuß aus Bovenden studiert an der PFH Private Hochschule Göttingen Wirtschaftsinformatik. Den Praxisteil ihres dualen Studiums absolviert die 23-Jährige bei Sartorius in Göttingen.
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    Privat


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    attachment icon Gute Chancen für Frauen im Digital Business

    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Information technology
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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