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06/29/2020 13:13

UKE 2019 mit Überschuss in Höhe von 3,6 Millionen Euro

Saskia Lemm Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Entgegen dem Trend mit positivem Abschluss – Forschungsförderung überproportional gestiegen

    2019 war für das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr seit 2014: Mit einem Überschuss von 3,6 Millionen Euro konnte das Vorjahresergebnis um 1,5 Millionen Euro gesteigert werden.

    „Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden! Wir bedanken uns vor allem bei unseren Patientinnen und Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement sowie bei unseren zahlreichen Kooperationspartnern und bei der Freien und Hansestadt Hamburg für die Unterstützung“, sagt Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE. Sie hebt hervor, dass die wirtschaftliche Lage der deutschen Uniklinika bereits vor der Corona-Pandemie sehr angespannt und von einer kontinuierlichen Verschlechterung geprägt sei. Laut einer Erhebung des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) prognostizierten nur noch sieben Prozent der Universitätskliniken in Deutschland ein positives Ergebnis, der Jahresüberschuss des UKE stelle somit eine besondere Leistung dar. „Diese wirtschaftliche Stabilität zu sichern und ein ausgeglichenes Ergebnis auch in den folgenden Jahren zu erreichen, war daher auch bereits vor der Corona-Pandemie eine außerordentliche Herausforderung“, so Verdel.

    Erfolgreiche Forschung im UKE: Über 110 Millionen Euro Fördergelder eingeworben

    Erneut sind die Fördergelder deutlich gestiegen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des UKE unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der EU für ihre vielfältigen Forschungsprojekte eingeworben haben: Die Summe der sogenannten Drittmittel stieg innerhalb eines Jahres von 98,2 Millionen auf 110,8 Millionen Euro (plus 12,8 Prozent) und damit auf einen neuen Höchstwert.

    Mehr Patientinnen und Patienten, mehr Beschäftigte

    Zugenommen hat erneut auch die Zahl der im UKE versorgten Patientinnen und Patienten: 2019 wurden insgesamt 511.440 Patienten (2018: 506.697) behandelt, 106.433 davon stationär, 405.007 ambulant. Die Auslastung verbesserte sich auf 85,2 Prozent (2018: 84,7 Prozent). Auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen, aufgrund einer neuen Systematik in der Zählweise sogar beträchtlich: 2019 waren 13.560 Menschen im UKE beschäftigt, 2018 waren es noch 11.348. Im vergangenen Jahr wurden erstmals auch alle Auszubildenden sowie aushilfsweise im UKE Beschäftigten in die Statistik aufgenommen.

    Ausblick 2020: Durch die Corona-Pandemie drohen massive Auswirkungen auf das finanzielle Ergebnis des UKE

    In der Corona-Pandemie haben große Universitätskliniken wie das UKE bei der Versorgung von Infizierten, der Erforschung des Virus und der Beratung der Politik die führende Rolle eingenommen. Das UKE sieht sich nun mit der paradoxen Situation konfrontiert, dass die erbrachten Höchstleistungen in Behandlung und Forschung sowie im Krisenmanagement aufgrund nicht ausreichender Ausgleichsmechanismen keinen positiven finanziellen Effekt nach sich ziehen. Im Gegenteil: Auf Basis der derzeit gültigen, nicht ausreichenden Ausgleiche droht dem UKE für 2020 ein Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe. Aufgrund der erreichten wirtschaftlichen Stabilität in 2019 fällt diese Prognose im Vergleich mit anderen Uniklinika und Maximalversorgern sogar noch moderat aus.

    Weitere aktuelle Zahlen finden Sie unter www.uke.de/zahlen+fakten.


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    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
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