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11/03/1998 00:00

Kommunikation im Bauwesen

Anke Westwood Presse & Image-Marketing
Fachhochschule Oldenburg / Ostfriesland / Wilhelmshaven

    Kommunikation im Bauwesen - ein Forschungsvorhaben an der Fachhochschule Oldenburg

    (po) Daß die Kommunikation im Bauwesen keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist, die jedem am Bau Beteiligten in den Schoß fällt, zeigt eine Studie, die jetzt an der Fachhochschule Oldenburg im Fachbereich Bauingenieurwesen angefertigt wurde. Im Vordergrund stand dabei die Frage, welche Probleme speziell im Bausektor auftreten und wie diese gelöst werden können.

    Die Professorin Dr. Kirsten Plog und die Studierenden Sabine Aldenhoff, Dieter Meinen und Philipp Oerke bedienten sich zur Sammlung von Fakten der Methode der empirischen Umfrage - 500 Fragebögen ergaben einen Rücklauf von 100 Antworten, inklusive persönlich durchgeführter Interviews. Befragt wurden hauptsächlich leitende Persönlichkeiten aus dem Baubereich, was sowohl Architekten und Bauingenieure als auch Handwerksmeister einschloß.

    Maßnahmenkatalog für erfolgreiche Kommunikation in der Baubranche
    Die Fülle der eingegangenen Antworten zeigt, daß es viele Herausforderungen in der Kommunikation gibt, die speziell nur in der Baubranche auftreten. Diese aufzuzeigen und Lösungsmöglichkeiten anzubieten, ist mit dieser Arbeit gelungen.

    Die Fragen betrafen den Werdegang der Personen und ihre Einschätzung vorhandener Probleme und entsprechender Lösungsvorschläge. Wenn sich auch die Herstellung eines Bezuges zwischen dem Alter und der Art der genannten Probleme als schwierig herausstellte, so konnte doch festgestellt werden, daß die jüngeren Kollegen dem Thema "Kommunikation" grundsätzlich viel offener entgegentraten und auch dessen Wichtigkeit höher einschätzten.

    Soziale Kompetenz ist besonders wichtig
    Ein Resultat der Studie ist, daß die Kommunikation im Bauablauf eine immer entscheidendere Rolle spielt. So verlangen Personalchefs heute von Bewerbern nicht mehr nur die fachliche Eignung, sondern schauen zunehmend auch auf die soziale Kompetenz, die sich ein Bewerber im Laufe seines Studiums angeeignet hat. Diese sogenannten "soft skills" lassen sich mit Schlagwörtern wie Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Überzeugungskraft beschreiben.

    "Soft skills" nicht im Vorbeigehen erlernbar
    Entgegen der weitverbreiteten Meinung sind diese Fähigkeiten keineswegs angeboren oder werden automatisch im Berufsalltag "im Vorbeigehen" erlernt. Dies zeigt die große Fülle an Schwierigkeiten, die in der Forschungsarbeit zusammengetragen wurden. Gleichzeitig konnte aber auch aus dem großen Erfahrungsschatz der Befragten geschöpft werden, um für die genannten Probleme eine Lösungsmöglichkeit aufzuzeigen.

    Thema "Kommunikation" wird in Ausbildung oft vernachlässigt
    Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie schon im Vorfeld Kommunikationsproblemen entgegengetreten werden kann. Hierbei wurde besonders deutlich, daß die Bedeutung dieses Themas in der Ausbildung oft vernachlässigt wird und die Absolventen ohne jede Vorkenntnisse in den Berufsalltag entlassen werden. Einmal im Beruf, ist es oft unmöglich, sich ausgiebig mit den "soft skills" zu beschäftigen, da andere Aufgabenstellungen dringlicher erscheinen.

    Die Broschüre kann unter folgender Adresse gegen eine Schutzgebühr bestellt werden, bei der Sie auch nähere Informationen bekommen:

    Fachhochschule Oldenburg
    z. Hd. Philipp Oerke
    Ofener Str. 16
    26121 Oldenburg


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Social studies
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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