Arbeitsgruppen der Fachhochschule arbeiten an bedarfsgerechten und praxisnahen Anwendungen zur Erleichterung des Corona-Alltags.
Bielefeld (fhb). Wie können wir uns und andere bestmöglich vor einer Ansteckung schützen? Mit welchen Mitteln lässt sich soziale Isolation vermeiden? Und wie können Hygienemaßnamen in Restaurants möglichst effizient umgesetzt werden? Verschiedene Arbeits- und Forschungsgruppen der Fachhochschule (FH) Bielefeld arbeiten zurzeit im Rahmen der hochschulinternen Initiative „Innovationen gegen die Corona-Krise“ an Lösungen für unter anderem diese Fragestellungen. Insgesamt 13 Projekte werden vom Präsidium der FH Bielefeld nun finanziell gefördert.
„Wir möchten innovative Projekte und kreative Konzepte fördern, die den Menschen in der gegenwärtigen Krisensituation den Alltag erleichtern können“, erläutert Professor Dr. Christian Schröder, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung, Transfer. „Die unterschiedlichen Ansätze und Schwerpunkte der Projekte veranschaulichen dabei auch die große Bandbreite der Forschungsaktivitäten an der FH Bielefeld. Neben dem Gesundheitsbereich spielen beispielsweise auch Materialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Sozialwissenschaften eine wichtige Rolle bei der der Bewältigung des Alltags während der Pandemie.“
Einige Arbeitsgruppen prüfen beispielsweise unabhängig voneinander verschiedene Materialien für Mund-Nasen-Masken sowie alternative Möglichkeiten für deren Reinigung. Forschende der Lehreinheit Gesundheit und Pflege erfassen die gesundheitliche Situation von Klientinnen und Klienten in ambulanten Pflegediensten, um die Versorgungs- und Betreuungssituation verbessern zu können. Ein Projektteam am Fachbereich Sozialwesen erarbeitet eine Broschüre, in der Empfehlungen zur Vermeidung sozialer Isolation gesammelt werden. Auch Projekte zur Verbesserung der digitalen Lehre werden gefördert. „Derzeit werden die ersten Prototypen für Produkte entwickelt und auch die ersten Befragungen laufen“, erläutert Professor Schröder.
Bereits zu Beginn der Corona-Krise haben sich an der FH Bielefeld Initiativen und Arbeitsgruppen damit auseinandergesetzt, wie sie helfen können. So produzieren die 3D-Drucker des experiMINT Schüler*innenlabors bereits seit mehreren Monaten Halterungen für Gesichtsvisiere für regionale Gesundheitseinrichtungen. Auch dieses Projekt ist Bestandteil der Initiative „Innovationen gegen die Corona-Krise“ und wird finanziell gefördert.
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