idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/09/2020 10:30

HeatResilientCity - Akteure, Freiraum und Gebäude im Stresstest

Luise Reiber Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Am 10. September 2020 findet eine Web-Konferenz des Verbundforschungsprojekts "HeatResilientCity" statt. Unter dem Titel "Akteure, Freiraum und Gebäude im Stresstest - Hitzestrategien aus Wissenschaft, Kommunen, Wohnungswirtschaft und Bürgerschaft" werden die Forschungsergebnisse des Projektes am Beispiel der Fallquartiere Dresden-Gorbitz und Erfurter Oststadt vorgestellt.

    "Akteure, Freiraum und Gebäude im Stresstest - Hitzestrategien aus Wissenschaft, Kommunen, Wohnungswirtschaft und Bürgerschaft" lautet der Titel der bundesweiten Web-Konferenz, die am 10. September 2020 vom Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) der Fachhochschule Erfurt und dem Team des BMBF-Verbundforschungsprojekts "HeatResilientCity: Hitzeresiliente Stadt- und Quartiersentwicklung in Großstädten - Bewohnerorientierte Wissensgenerierung und Umsetzung in Dresden und Erfurt" durchgeführt wird.

    Die Web-Konferenz präsentiert Forschungsergebnisse des Projekts am Beispiel der Fallquartiere Dresden-Gorbitz und Erfurter Oststadt. Vorgestellt werden unter anderem Erkenntnisse aus Klima- und Gebäudesimulationen sowie Ökosystemanalysen. Beleuchtet wird zudem die Perspektive von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Kommunikations- und Umsetzungshemmnisse in der kommunalen Klimaanpassung an Hitze.

    Zu Beginn der Veranstaltung sprechen Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt, Professorin Yvonne Brandenburger, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Fachhochschule Erfurt, sowie Dr. Birgit Kuna vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Projektträger) ein gemeinsames Grußwort. Im Anschluss geht Professorin Dr. Daniela Jacob, Leiterin von GERICS - Climate Service Center Germany, in ihrer Keynote auf das Thema "Städte im Klimawandel - Hitze als globale und lokale Herausforderung" ein. Dr.-Ing. habil. Regine Ortlepp, Leiterin des Forschungsbereichs "Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung" des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e.V., und Professorin Dr.-Ing. Heidi Sinning, Leiterin des Instituts für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt, stellen zentrale Ergebnisse aus dem Verbundforschungsprojekt "HeatResilientCity" vor.

    Danach werden in insgesamt sechs Fachforen mithilfe von Impulsvorträgen Forschungserkenntnisse, Erfahrungen aus der Praxis und Lösungsstrategien diskutiert. Folgende Themen werden dabei behandelt:
    • Bewohner versus Experten? Gemeinsame und unterschiedliche Perspektiven auf dem Weg zur Klimaanpassung
    • Governance der Klimaanpassung: Kommunikations- und Umsetzungshemmnisse abbauen - aber wie?
    • HeatResilientBuildings (I) - Effekte des Nutzerverhaltens auf die Überhitzung von Wohn- und Nichtwohngebäuden
    • HeatResilientBuildings (II) - Sommerliche Überhitzung in Wohngebäuden
    • Grün, blau, grau und Sommerhitze - Wie wirken Stadtstrukturen auf die Hitzebelastung im Quartier?
    • Freiraumplanung zur Verbesserung von Ökosystemleistungen: Der Praxis-Check

    Die Web-Konferenz bietet die Möglichkeit, Forschungsergebnisse, konkrete Praxisbeispiele sowie Handlungsstrategien mit zahlreichen Akteuren aus Forschung, Verwaltung, Wirtschaft und Politik zu diskutieren.

    Die letzten Sommer haben gezeigt, wie stark Hitzebelastung die Lebensqualität und den Alltag beeinträchtigen kann, doch auch die gesundheitlichen Auswirkungen stellen eine ernstzunehmende Gefährdung dar. Bewohnerinnen und Bewohner von dicht bebauten und hochversiegelten Städten sind besonders betroffen. Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Hitzephasen stellt daher vor allem städtische Kommunen und deren Bürgerinnen und Bürger vor Herausforderungen. Doch welche Anpassungsmaßnahmen können auf Governance-, Gebäude- und Freiraumebene umgesetzt werden, um effektive Klimaanpassung zu ermöglichen? Diese und weitere Fragen stellte sich das Forschungsprojekt "HeatResilientCity". Das Projekt läuft seit 2017 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Vorhaben der "Leitinitiative Zukunftsstadt" im Themenbereich "Klimaresilienz durch Handeln in Stadt und Region" gefördert.

    Zu den wissenschaftlichen Partnern von "HeatResilientCity" gehören das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden, das Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der Fachhochschule Erfurt (ISP), das Institut für Hydrologie und Meteorologie der Technischen Universität Dresden und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Praxispartner sind das Umwelt- und Naturschutzamt der Landeshauptstadt Erfurt, das Umweltamt der Landeshauptstadt Dresden sowie die Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden. Ziel des Projekts ist es, innovative, sozial gerechte und nutzerakzeptierte Maßnahmen zur Reduktion der sommerlichen Wärmebelastung in Gebäuden und Freiräumen zu entwickeln und zu realisieren.


    Contact for scientific information:

    Professorin Dr.-Ing. Heidi Sinning, Lena Großmann, Marie-Luise Baldin
    Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) der Fachhochschule Erfurt
    Telefon: 0361 6700-375
    E-Mail: isp@fh-erfurt.de


    More information:

    http://www.fh-erfurt.de/isp/fachtagungen Weitere Informationen zur Fachtagung


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Construction / architecture, Environment / ecology, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).