Bereich Westasiatische Geschichte knüpft Kontakte nach Zypern und Syrien
Einen Kooperationsvertrag mit der Eastern Mediterranean University in Famagusta hat der Präsident der Universität Erfurt Dr. Wolfgang Bergsdorf gestern in Erfurt unterzeichnet. Die 1979 gegründete Hochschule ist heute mit 14.500 Studierenden aus 68 Ländern die größte Universität in Nordzypern. "An der international ausgerichteten Universität, an der Dozenten aus 35 Ländern lehren, ist Englisch Unterrichtssprache. Eine gute Voraussetzung für die Kooperation", betont Prof. Dr. Birgit Schäbler, auf deren Initiative der Vertrag entstanden ist. Ihre Professur für Westasiatische Geschichte wird die Vereinbarung gemeinsam mit dem Historischen Seminar der Universität in Famagusta mit einer ersten gemeinsam veranstalteten Konferenz und einem Studentenaustausch mit Leben erfüllen. Zur Vorbereitung weilt die Institutsdirektorin Prof. Dr. Gül Barkay derzeit an der Universität Erfurt.
Die University Famagusta hat eine ähnliche Ausrichtung wie die Universität Erfurt. So werden u.a. Kulturwissenschaften, Wirtschaft, Recht, Kommunikationswissenschaft und Erziehungswissenschaft gelehrt. Abschlüsse sind wie in Erfurt der Bachelor und der Master, wo insgesamt 21 Programme angeboten werden. Die Akkreditierung der Abschlüsse erfolgt durch den Council of Higher Education of Turkey (YÖK). Die Studiengebühren betragen pro Semester ca. $ 2.000 (etwa 1.600 EUR), die durch den Kooperationsvertrag für Erfurter Gaststudenten entfallen.
Für Erfurter Studenten der Geschichtswissenschaft haben sich damit die Möglichkeiten für ein Auslandsstudium weiter verbessert. Erst im Herbst vergangenen Jahres hatte Frau Prof. Schäbler im Rahmen einer Exkursion mit Studierenden an der Universität Aleppo in Syrien einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. In einer Ausstellung, die seit gestern im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen ist, stellen die Studenten ihre Eindrücke von dem Land vor.
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