Auf dem Weg zu einer Gründer- und Unternehmerhochschule geht die Hochschule Fresenius einen weiteren wichtigen Schritt: Am Standort Idstein wurde jetzt ein Pioneer Lab eröffnet, in dem Gründungswillige gefördert werden. Dort sollen Gründer, Studierende, Wissenschaftler und Unternehmen gemeinsam Ideen für Start-ups entwickeln und sich gegenseitig in der Gründungsphase unterstützen.
Die Pioneer Labs sind ein wichtiger Baustein des Competence Center Entrepreneur-ship (CCE) an der Hochschule Fresenius. „Bereits während des Studiums sollen die Grundlagen für Gründungen und unternehmerische Initiativen gelegt werden“, sagt der Leiter des CCE, Maximilian Faust, selbst Gründer und Absolvent der Hochschule Fresenius. „Durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten und New Work Möglichkeiten wollen wir Kooperationen und konkrete Gründungsprojekte vorantreiben. In der flexibel gestalteten Umgebung des Pioneer Labs finden kreative Ideen und unternehmerischer Gründergeist zusammen.“
Mit der geeigneten Infrastruktur, einem unterstützenden Netzwerk und dem zur Gründungsphase passenden Know-how unterstützen die Pioneer Labs der Hochschule Fresenius gründungswillige Studierende. Über 54 Prozent der Studierenden haben einen unternehmerischen Background in ihrer Familie und 47 Prozent ziehen eine eigene Gründung in ihrer Karriereplanung in Erwägung, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter allen Studierenden aller Standorte der Hochschule Fresenius. Das CCE ist für die an einer Gründung Interessierten eine praxisnahe Anlaufstelle, bietet die Möglichkeit zum Austausch und die Chance, Erfahrungen über Lehrveranstaltungen hinaus zu sammeln. Gründerinnen und Gründern wird eine Plattform zur Entwicklung ihres Vorhabens geboten, über die sie zielgerichtet und professionell unterstützt werden. Die Mittel für die Pioneer Labs stammen aus dem Förderprogramm „Exist – Potentiale heben“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Für Ludwig Fresenius, Ehrenpräsident der Hochschule Fresenius, sind Gründer- und Unternehmertum auch aus seiner eigenen Erfahrung heraus ein besonderes Anliegen: „Das Pioneer Lab bietet die Chance, bereits früh Kontakte zwischen Unternehmensgründern und Wissenschaftlern zu knüpfen. Wir schaffen einen Rahmen, in dem junge Talente sich mit ihren unternehmerischen Ideen ausprobieren können. Jede jeder Studierende der Hochschule Fresenius ist für uns ein potenzieller Unternehmer, den wir fördern und unterstützen möchten. In der Tradition der Hochschule Fresenius begeben wir uns auf den Weg hin zur unternehmerischen Hochschule.“
„Nach dem erfolgreichen Start des Pioneer Lab in Wiesbaden ist Idstein der zweite Standort, an dem wir dieses innovative Konzept verwirklicht haben“, so Kai Metzner, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius. „Wir planen auch an den anderen Standorten der Hochschule Gründerinnen und Gründer mit Pioneer Labs zu unterstützen. Dieses Konzept passt hervorragend zur DNA der Hochschule Fresenius als Gründer- und Unternehmerhochschule.“
Neben der Start-Up-Stellenbörse und einer Börse für Unternehmensnachfolgen stellt das Pioneer Lab in Idstein Gründerschreibtische und –büros zur Verfügung. Co-Working-Spaces sowie Workshop- und Kreativräume sind ebenfalls vorhanden.
Neben Lunch & Learn-Terminen und Gründersprechstunden werden auch zukünftig viele weitere Veranstaltungen mit erfahrenen Referenten rund um Fragen der Gründung angeboten. Flankiert werden die Angebote durch drei Master-Studiengänge im Bereich Entrepreneurship in Wiesbaden.
Bei einem Gründertalk zur Eröffnung mit regionalen Gründern und zwei Unternehmen, die sich bereits beteiligen, wurde das Potenzial für Start-ups in der Region diskutiert. Uli Kaulfuss, Gründer von Systolics, einem Software- und Cloudanbieter für Arztpraxen, sagte: „Uns sind vor allem der Austausch mit anderen Gründern und das Beratungsangebot des Pioneer Labs wichtig.“ Tamara Barogh, Gründerin Physiotrucks, einer mobilien Physiotherapie-Praxis, meinte: „Das Netzwerk und das vorhandene Know-How im Pioneer Programm sind für uns besonders wertvoll.“
Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit knapp 14.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Im April 2016 wurde sie vom Wissenschaftsrat für weitere fünf Jahre reakkreditiert.
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