Lehramtsstudierende der Leibniz Universität Hannover unterstützen Schulen
Schulschließungen, Quarantäne, Distanzlernen: Das Jahr 2020 stellt Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte vor ganz neue Herausforderungen. Unterstützung gibt es durch das Projekt #LernenVernetzt, das während des Lockdowns an der Leibniz School of Education (LSE) und dem Institut für Erziehungswissenschaft (IEW) der Leibniz Universität Hannover (LUH) in Kooperation mit dem Qualitätsnetzwerk der Integrierten Gesamtschulen (Q-IGS) entwickelt und erfolgreich gestartet wurde. Im ersten Durchgang haben sich bereits 116 Studierende und 54 Lehrkräfte an 31 Schulen in der gesamten Region Hannover beteiligt, die von der LSE miteinander vernetzt wurden. Nun geht das Projekt in die zweite Runde.
Auch das neue Schuljahr bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Schule kann und muss an vielen Punkten anders gedacht sowie organisiert werden, um der sich weitenden Schere der Bildungsungerechtigkeit entgegenzuwirken. Die kurzfristig zu organisierende Quarantäne einzelner Kohorten, der Unterricht im Wechselmodell und die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen führen weiterhin dazu, dass noch immer Unterstützungsbedarf herrscht.
#LernenVernetzt möchte sich auch diesen neuen Herausforderungen widmen und ruft erneut Lehrkräfte und Lehramtsstudierende dazu auf, gemeinsam Unterricht und Schule zu gestalten und durch eine digitale Lernbegleitung Lernende individuell zu unterstützen. Interessierte Lehrkräfte und Schulen melden sich online über eine Anmeldemaske an und werden dann mit Studierenden zusammengebracht. Weitere Informationen zum Projekt #LernenVernetzt gibt es auf den Seiten der LSE: http://go.lu-h.de/LernenVernetzt
Neben der Unterstützung der Lehrkräfte bei der Überarbeitung und Entwicklung digitaler Lehr- und Lernformate sollen insbesondere Schülerinnen und Schüler individuell in ihren Lernprozessen begleitet werden. Dafür erarbeiten Lehramtsstudierende unter professioneller Anleitung qualitativ hochwertige digitale Materialien und wenden diese in der direkten Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern an. Ziel ist es, bereits vorhandene Fähigkeiten und Kenntnisse der Kinder und Jugendlichen zu sichern und auszubauen, um so den möglichen Bildungsungleichheiten entgegen zu wirken. Auch Rückstände, die durch den Schulausfall während des Lockdowns entstanden sind, können so aufgeholt werden. Gleichzeitig qualifizieren sich die beteiligten Studierenden bereits während ihres Lehramtsstudiums für das Unterrichten in einer digitalen Welt, werden für Schulentwicklungsprozesse sensibilisiert und erhalten einen ganz neuen Einblick in ihr zukünftiges Berufsfeld.
Das Projekt #LernenVernetzt ist grundsätzlich nicht als kurzfristige Maßnahme während der Pandemie angelegt, sondern soll ein Projekt sein, dass auch längerfristig die Vernetzung zwischen Lehrkräften und Studierenden ermöglicht, um Lehrende und Schülerinnen und Schüler in herausfordernden Situationen zu unterstützen.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Julia Gillen, Direktorin der Leibniz School of Education an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 4652 sowie per E-Mail unter julia.gillen@lehrerbildung.uni-hannover.de
gern zur Verfügung.
Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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