idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/25/2020 18:13

Mobilität in Stadt und Land - gleichberechtigt? Eine Region macht sich auf den Weg!

Ramona Fels Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft e.V.

    Die öffentliche Hybridveranstaltung der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und des Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS) am 24. September 2020 ging der Frage nach, wie sich die zukünftige Mobilität zwischen ländlichem und urbanem Raum entwickeln muss, um gesellschaftlich, ökonomisch und wirtschaftlich nachhaltig zu sein. Teilgenommen hatten 70 Personen vor Ort in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste und rund 100 online. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat bei der Veranstaltung die Ziele und Pläne seines Ministeriums mit einem besonderen Augenmerk auf das Stadt-Land-Gefüge in NRW kundgetan.

    Neben Eröffnungsworten des Vorstandsvorsitzenden der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft Dieter Bathen und des Rektors der Universität Duisburg-Essen Ulrich Radtke, widmeten sich vier WissenschaftlerInnen dem Thema der regionalen Verkehrspolitik und zukünftigen Mobilitätsformen. Michael Schreckenberg und Ellen Enkel von der Universität Duisburg-Essen sowie Stefan Siedentop vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Thorsten Koska vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie formulierten konkrete Handlungsbedarfe an Politik, Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft und stellten die neuen Wege der Mobilität nicht nur vor, sondern hinterfragten diese auch gleichzeitig: „Welche Mobilität wollen wir eigentlich in unserer Region fördern?“.

    Eine Podiumsrunde mit Dirk Günnewig vom Verkehrsministerium NRW, Rudolf Juchelka von der Universität Duisburg-Essen, Peter Giesen von der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG und Katrin Knur von der Stadt Bottrop beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, welcher Richtungswechsel in einer Zeit nach COVID-19 für den öffentlichen Personennahverkehr sinnvoll ist – unter schwer vorhersagbaren Effekten durch mehr Homeoffice und einem grundsätzlich veränderten Verkehrsnutzungsverhalten der BürgerInnen. Dass aber, trotz aktueller Entwicklungen, nur der stete Ausbau eines multimodalen ÖPNV-Netzes bis hinein in die ländlichen Regionen einen Wandel erwirken kann, stimmten Podium und Publikum zu.

    Zu den Veranstaltern:

    Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF):
    Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, gegründet als gemeinnütziger Verein und Dachorganisation für 15 landesgeförderte, rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Unter dem Leitbild „Forschung ‚Made in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik“ arbeiten die JRF-Institute fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Mehr Infos unter www.jrf.nrw

    Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS):
    Im CONUS-Netzwerk schließen sich Hochschulen, Gemeinden, Unternehmen und weitere zivile und öffentliche Akteure vom Niederrhein zusammen, um gemeinsam innovative und digitale Lösungen zu entwickeln. CONUS setzt dabei auf die Stärkung und Verknüpfung von lokalen Industrien zwischen Stadt und Land in der Region und im Nachbarland Niederlanden, um das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes – insbesondere die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks – zu erreichen. Dazu werden in Living Labs unterschiedliche Innovationen erprobt, z.B. autonomes Fahren, hochdigitalisierte Landwirtschaft, kollaborative Lebensmittelversorgung und biobasierte Rohstoffe. Das Projekt CONUS wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert.
    Mehr Infos unter: www.conus.nrw


    Contact for scientific information:

    Güldilek Köylüoğlu Alabaş
    Projektkoordinatorin CONUS-Netzwerk
    (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZLV und JUS der UDE)
    Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS)
    Universitätsstraße 12,45141 Essen
    Tel: 0201 183-6318
    E-Mail: gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de


    More information:

    http://www.jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet


    Images

    V.l.n.r.:Michael Schreckenberg, Dieter Bathen, Klaus Krumme, Ani Melkonyan-Gottschalk, Dirk Günnewig, Hendrik Wüst, Rudolf Juchelka, Ulrich Radtke, Thorsten Koska, Josefin Schürmanns, Peter Giesen, Gueldilek Köylüoglu Alabas, Stefan Siedentop, Ramona Fels
    V.l.n.r.:Michael Schreckenberg, Dieter Bathen, Klaus Krumme, Ani Melkonyan-Gottschalk, Dirk Günnewig ...
    Alex Muchnik
    JRF e.V.

    Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen
    Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen
    Alex Muchnik
    JRF e.V.


    Attachment
    attachment icon Pressemitteilung (PDF)

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Politics, Traffic / transport
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    V.l.n.r.:Michael Schreckenberg, Dieter Bathen, Klaus Krumme, Ani Melkonyan-Gottschalk, Dirk Günnewig, Hendrik Wüst, Rudolf Juchelka, Ulrich Radtke, Thorsten Koska, Josefin Schürmanns, Peter Giesen, Gueldilek Köylüoglu Alabas, Stefan Siedentop, Ramona Fels


    For download

    x

    Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).