idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/14/2020 16:02

NBS-Forscher mit Freiburger Historiker zum "Hohenzollernstreit" im Deutschlandfunk zu hören

Kathrin Markus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Northern Business School

    Bereits seit einem Jahr wird in Deutschland ein Streit über das Erbe der Monarchie ausgetragen. In einem Working Paper hatten sich dazu Forscher der NBS und der Universität Freiburg geäußert. Nun berichtet der Deutschlandfunk am 16. Oktober 2020 zu dem Thema.

    Bereits seit 2019 wird in Deutschland ein Streit über das Erbe der Monarchie ausgetragen. Aufgrund von Enteignungen in Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg begehrt das ehemalige Herrscherhaus Hohenzollern vom Staat Entschädigungen. Im vergangenen Jahr wurde publik, dass die Hohenzollernfamilie mit dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg diesbezüglich verhandelt. Seitdem ist in den Feuilletons eine intensive Debatte über die deutsche Vergangenheit entbrannt.

    Im Mittelpunkt steht der Sohn des letzten deutschen Kaisers, Kronprinz Wilhelm von Preußen, und dessen Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus. Hat der Prinz und damalige Chef des Hauses Hohenzollern dem NS-Regime "erheblichen Vorschub" geleistet oder ist er allenfalls als historische Randfigur einzustufen? Mit dieser Bewertung entscheidet sich, ob die dynastische Familie verlorene Vermögensbestände noch wird beanspruchen können – oder nicht.

    Der NBS-Forscher Marcel Schütz und der Freiburger Historiker Konrad Hauber haben den Fall in einem NBS Working Paper betrachtet. Aus Sicht des Soziologen und des Geschichtswissenschaftlers illustriert der Hohenzollern-Fall die unvereinbaren Logiken von Politik, Recht und Wissenschaft. Daraus resultierende Implikationen könnten auch für andere Rechts- bzw. Vertragsfragen von Relevanz sein, wie sie etwa in wirtschaftsjuristischen und -politischen Angelegenheiten aufkommen.

    Der Deutschlandfunk (DLF) sendet am Freitag, 16. Oktober 2020, um 20:05 Uhr ausführliches Feature zur Dokumentation dieses Streits. Darin wird auch das Working Paper von Marcel Schütz und Konrad Hauber nebst O-Tönen der Forscher erwähnt. Das Working Paper der Wissenschaftler ist unter folgendem Link abzurufen: www.nbs.de/fileadmin/download/Forschung/Working_Paper_Hauber_Schuetz.pdf. Das DLF-Feature ist bereits jetzt online verfügbar: https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-hohenzollern-und-die-restitution-alten-....

    Die Autoren: Konrad Hauber forscht am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Marcel Schütz ist Research Fellow an der Northern Business School in Hamburg und lehrt Soziologie an der Universität Bielefeld. Beide arbeiten zu Devianz und Störung in historischer bzw. organisatorischer Sicht.

    Die NBS Northern Business School – University of Applied Services ist eine staatlich anerkannte Hochschule, die Vollzeit-Studiengänge sowie berufs- und ausbildungs-begleitende Studiengänge in Hamburg anbietet. Zum derzeitigen Studienangebot gehören die Studiengänge Betriebswirtschaft (B.A.), Sicherheitsmanagement (B.A.), Soziale Arbeit (B.A.), Business Management (M.A.) und Real Estate Management (M.Sc.).

    Ihr Ansprechpartner für die Pressearbeit an der NBS Hochschule ist Frau Kathrin Markus (markus@nbs.de). Sie finden den Pressedienst der NBS mit allen Fachthemen, die unsere Wissenschaftler abdecken, unter www.nbs.de/die-nbs/presse/expertendienst.


    Original publication:

    https://www.nbs.de/die-nbs/aktuelles/news/details/news/nbs-forscher-mit-freiburg...


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
    History / archaeology, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).