Prof. Dr. Michael Braun, Prorektor der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, hat als Experte an einem internationalen Management-Seminar in Chile teilgenommen. Auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) war Prof. Braun im Januar nach Viña del Mar gekommen, wo er einen Workshop zum Thema "Stärkung von Hochschulen mit Hilfe externer Partner" leitete.
In der aus BMZ-Mitteln finanzierten Seminar-Reihe "DIES" (Dialogue on Innovative Higher Education Strategies) standen diesmal Fragen des modernen Managements, der Internationalisierung und der Qualitätssicherung speziell für lateinamerikanische Hochschulen im Mittelpunkt. Sie soll der Fortbildung und Beratung von Hochschulleitungen und Nachwuchskräften an den Universitäten der Region, insbesondere aber in Chile, dienen.
Internationale Fachleute
In Kooperation mit der Universität Talca (Chile) war Viña del Mar als Tagungsort gewählt worden, wo an drei Tagen vornehmlich Experten aus Europa zum Thema "Responding to the Challenges on Markets, Internationalization and Accountability" referierten. Der DAAD und die HRK konzipieren derartige Weiterbildungs-Workshops vor allem für Bildungseinrichtungen der Dritten Welt und von Schwellenländern. Ziel ist es, Know-How zu vermitteln und globale Nord-Süd-Partnerschaften zu forcieren. Vor Chile hatte man zum DIES bereits nach Berlin und Nairobi (Kenia) geladen.
Prof. Dr. Braun war für den DAAD als Fachmann für Kooperationen mit externen (Wirtschafts-)Partnern nach Südamerika gekommen. Neben ihm referierten weitere Hochschulexperten aus England, Holland, Kanada, Frankreich und Deutschland, aber auch Vertreter der Weltbank über aktuelle Themen, die die Bildungseinrichtungen Lateinamerikas fit für die globalisierten Märkte der Zukunft machen sollen.
Führend im Forschungssektor
Dr. Michael Braun ist seit 1994 Professor für Angewandte Physik im Fachbereich Allgemeinwissenschaften der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und zudem seit 2000 deren Prorektor. In dieser Funktion ist er für Wissens- und Technologietransfer sowie für Forschung und Entwicklung zuständig; weiterhin ist Prof. Braun Beauftragter für Weiterbildung und leitet Sonderprojekte, wie die Umsetzung des Hochschulentwicklungsplans (HEP) oder die Organisationsentwicklung der Hochschule.
Die FH Nürnberg ist weithin bekannt für ihre vielfältigen und besonders innovativen Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft. Die Erfolge auf dem Forschungssektor und im Wissens- und Technologietransfer sprechen dabei für die Strategie des Nürnberger "Ohm": Es ist die forschungsintensivste aller 17 bayerischen FHs und liegt im Bereich der Drittmittelakquise (Einnahmen aus externen Forschungs-Aufträgen) ebenfalls an der Spitze.
Rückfragen zu dieser Meldung richten Journalisten bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de. Gerne übersenden wir Ihnen auch ein Portrait-Foto von Prof. Dr. Michael Braun zum kostenfreien Abdruck.
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