Ein Fotobuchwettbewerb in Zeiten von Corona - das hätte schwierig werden können. Aber trotz den für Verlage, Fotografinnen und Fotografen, Gestalterinnen und Gestalter herausfordernden Zeiten, war die Anzahl der Einreichungen für den Wettbewerb 20_21 höher als im Vorjahr. Ausrichterin des Wettbewerbs "Deutscher Fotobuchpreis" ist die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM).
"Wir freuen uns, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr auf so eine große Resonanz gestoßen ist", erklärt Prof. Dr. Volker Jansen, der gemeinsam mit Prof. Cornelia Vonhof und Sebastian Paul (alle HdM), die Organisation des Wettbewerbs verantwortet.
Zweistufiges Auswahlverfahren
Der Bekanntgabe der Platzierungen ging ein zweistufiges Jurierungsverfahren voraus. In der hochschulinternen Vorjury waren neben Professorinnen und Professoren auch fotografie- und buchbegeisterte Studierende involviert. Die finale Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger wurde von einer hochkarätig besetzten Fachjury getroffen. Prämiert hat die Jury besondere Leistungen von Fotografen, Herausgebern und Verfassern, denen es gelingt, Fotografie und Buchgestaltung zu einem visuellen Erlebnis zu machen. Die Preise wurden in acht Kategorien vergeben.
Website und Podcast
Doch auch der Deutsche Fotobuchpreis blieb nicht unbeeinflusst von der Corona-Pandemie. Die traditionell im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen ausgerichtete festliche Preisverleihung sowie die Präsentation der Preisträger und der Titel der Short- und der Longlist musste entfallen. Die Veranstalter setzen auf die virtuelle Präsentation der Fotobücher. Auf der Website des Deutschen Fotobuchpreises gibt es eine animierte Bildergalerie der nominierten Titel, die einen guten Ein- und Überblick bietet.
Ergänzend wird ab Dezember jeder Preisträgertitel mit einem Podcast präsentiert. In diesem kommen die Mitglieder der Jury, die die Bücher vorstellen und die Entscheidung der Jury erläutern, als auch die Preisträgerinnen und Preisträger zu Wort.
Fotobuchausstellungen
"Gerade Fotobücher muss man in die Hand nehmen und darin blättern können", so die Veranstalter des Deutschen Fotobuchpreises. Deshalb sind für 2021, wie in den vergangenen Jahren, Buchausstellungen geplant. Ab 21. Januar 2021 werden die Preisträgerbücher sowie die Titel der Short- und Longlist im "Forum für Fotografie" in Köln zu sehen sein. Weitere Ausstellungen folgen.
DEUTSCHER FOTOBUCHPREIS
Die folgenden Titel werden mit dem Deutschen Fotobuchpreis 20_21 in Gold ausgezeichnet:
Kategorie: Konzeptionell-künstlerischer Fotobildband
DI_GI_TA_LIS - A Plant Scan Project by Achim Mohné
Fotograf Achim Mohné
Hatje Cantz Verlag
ISBN 978-3-7757-4769-1
Kategorie: Dokumentarisch-journalistischer Fotobildband
Moritz Küstner - Silence is the Sound of Fear
Fotograf Moritz Küstner
Verlag Kettler
ISBN 978-3-86206-830-2
Kategorie: Coffee Table Book
Kate Bellm - Amor
Fotografin Kate Bellm
Hatje Cantz Verlag
ISBN 978-3-7757-4660-1
Kategorie: Self Publishing
Hôtel Noir
Fotograf J. Konrad Schmidt
ISBN 978-3-00-059121-1
Kategorie: Fotogeschichte
Aenne Biermann, Fotografin
Fotografin Aenne Biermann
Herausgegeben von Simone Förster und Thomas Seelig,
Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich
ISBN 978-3-85881-673-3
Kategorie: Fotograf
Mit vier Augen - Das Fotoatelier
Fotografen Michael und Luzzi Wolgensinger
Herausgegeben von Lea Wolgensinger und Balz Strasser,
Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich
ISBN 978-3-85881-479-1
Kategorie: Studentisches Projekt
ANKOMMEN - Über die Architektur von Flüchtlingsunterkünften in Deutschland
Fotograf: Malte Uchtmann
Hochschule Gestaltung Offenbach
Zum Wettbewerb
Der Deutsche Fotobuchpreis ist ein Wettbewerb, bei dem von einer Jury die besten Fotobücher des deutschsprachigen Raumes gekürt werden. Er wurde 1975 als "Kodak Fotobuchpreis" in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Landesgewerbeamt Stuttgart gegründet und fand bis 2003 unter diesem Namen jährlich statt. Seit 2003 und nach dem Rückzug der Kodak AG als Sponsor und Namensgeber wurde der Preis unter dem Namen "Deutscher Fotobuchpreis" vom Landesverband Baden-Württemberg e. V. des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels weitergeführt. Seit 2018 ist die Hochschule der Medien (HdM) Stuttgart die neue Veranstalterin. Bei der Ausrichtung des Wettbewerbs wird die Hochschule von einer hochkarätigen und unabhängigen Jury unterstützt. Prämiert werden besondere Leistungen von Autoren, Fotografen und Herausgebern im Fotobuchbereich. Neben Verlagen steht der Wettbewerb auch Fotografen und Fotodesignern offen. Teilnahmeberechtigt sind Fotobücher von Verlagen aus dem deutschsprachigen Raum (also auch aus der Schweiz und Österreich) und Titel, die in einem bestimmten Zeitraum erstveröffentlicht und noch nie am "Deutschen Fotobuchpreis" teilgenommen haben.
Prof. Dr. Volker Jansen, Telefon: 0711 8923 2150, E-Mail: jansen@hdm-stuttgart.de
Prof. Cornelia Vonhof, Telefon: 0711 8923 3165, E-Mail: vonhof@hdm-stuttgart.de
http://www.deutscher-fotobuchpreis.de/
http://www.hdm-stuttgart.de
Das Logo des Wettbewerbs
HdM Stuttgart
Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
German
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