Von "Stärken" und "Schwächen" kulturwissenschaftlicher Forschungstrends der letzten 25 Jahre in Europa handelt die IV. Internationale Akademie "Kulturwissenschaften in Europa. Erkenntnispotentiale und Grenzen" (15.2.-25.2.2004 in Mellas/Ukraine). Veranstalter sind das Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur der RUB (LIRSK) gemeinsam mit dem Institut für Europäische Kulturen (Moskau) und dem Internationalen Konsortium zum Studium der europäischen Kulturen (MKIEK).
Bochum, 13.02.2004
Nr. 51
Beitrag zur Elitebildung
"Wissenskulturen" für europäische Nachwuchswissenschaftler
RUB-Slavisten veranstalten Akademie in der Ukraine
Von "Stärken" und "Schwächen" kulturwissenschaftlicher Forschungstrends der letzten 25 Jahre in Europa handelt die IV. Internationale Akademie "Kulturwissenschaften in Europa. Erkenntnispotentiale und Grenzen" (15.2.-25.2.2004 in Mellas/Ukraine). Veranstalter sind das Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur der RUB (LIRSK) gemeinsam mit dem Institut für Europäische Kulturen (Moskau) und dem Internationalen Konsortium zum Studium der europäischen Kulturen (MKIEK).
Den Nachwuchs fördern
Die Akademie ist ein Beitrag zur Elitenförderung: Sie will Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus Ost und West in den europäischen und russischen Kulturwissenschaften weiterqualifizieren. Prof. Christine Engel (Universität Innsbruck) und Dr. Klaus Waschik (Lotman-Institut, Ruhr-Universität Bochum) leiten die Akademie und werden vor Ort durch die Taurische Nationaluniversität (Simferopol') betreut. Der Akademie geht es vor allem um ein kritisches Monitoring kulturwissenschaftlicher Forschungstrends der letzten 25 Jahre in Europa, ihrer spezifischen analytischen und methodologischen "Stärken" und "Schwächen" sowie um eine genauere Standortbestimmung der Kulturwissenschaften in der lebenswissenschaftlichen Forschung und Lehre.
Ziel: internationales Netzwerk
Ein internationales Netzwerk junger europäischer Nachwuchswissenschaftler, die in ihren Ländern und Wissenskulturen als Multiplikatoren wirken sollen, ist ebenfalls Ziel der Akademie. Sie erwartet insgesamt 65 Teilnehmer, Studierende höherer Semester und Graduierte aus Russland, der Ukraine, Deutschland und Österreich. Aus Bochum werden in diesem Jahr fünf Studierende der RUB sowie fünf wissenschaftliche Mitarbeiter des Lotman-Instituts und des Seminars für Slavistik an der Akademie teilnehmen.
Kulturwissenschaftliche "Meisterklassen"
Gewonnen werden konnten als Referenten und Leiter der kulturwissenschaftlichen "Meisterklassen" zu Themen wie "Neueste kulturwissenschaftliche Trends in Russland", "Cultural studies vs. Kulturwissenschaften in Europa", "Kultur - Medien - Narrative" Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff (Institut für Medienwissenschaften der RUB), Prof. Dr. Jutta Scherrer (Haute École des Études en Sciences Sociales, Paris), Dr. Roy Sommer (Graduiertenkolleg der Universität Gießen), Prof. Dr. Wolfgang Müller-Funk (Wien), Prof. Dr. Zvereva (RGGU, Moskau), Prof. Dr. Avtonomova (Akademie der Wissenschaften, Moskau) und Prof. Dr. Gudkov (VCIOM, Moskau). Als Ehrengäste der Akademie werden die österreichische Kulturrätin in Moskau, Veronika Seyr, und der deutschen Kulturattaché in Moskau, Martin Kremer, anwesend sein.
Weitere Informationen:
Dr. Klaus Waschik, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie, Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-23368, E-Mail: klaus.waschik@rub.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Social studies
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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