Einladung zur Online-Veranstaltung des interdisziplinären Forschungsprojekts „Fix-IT. Fixing IT for Women“ am 9. Dezember 2020
Wie kann Informatiklehre den gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung gerecht werden? Was bedeutet geschlechtergerechte Informatikbildung und wie können wir sie in der Praxis umsetzen? Nach mehr als drei Jahren Forschung und Praxis stellt das Team des Projekts „Fix-IT. Fixing IT for Women“ vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) der TU Berlin am 9. Dezember 2020 seine Ergebnisse vor.
Digitalisierung bestimmt unser Leben in einem immer größer werdenden Ausmaß. Das bedeutet, dass auch Wissen über Digitalisierung einerseits immer relevanter und andererseits zunehmend komplexer wird. Digitale Kompetenzen hängen dabei eng mit gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit zusammen. Lehrende, Schülerlabore oder Hochschulen stehen vor der Herausforderung, dieses komplexe Wissen zu vermitteln und junge Menschen bei der Berufsorientierung in einem ständig wandelnden Feld zu unterstützen. Dabei begegnen sie fest verankerten Geschlechter-Stereotypen, denn digitale Berufe leiden immer noch unter dem Image der „Männerberufe“ mit chronischem Frauenmangel.
Das interdisziplinäre Team des Forschungsprojekts „Fix-IT. Fixing IT for Women“ aus Informatiker*innen, Geschlechterforscher*innen und Psycholog*innen ist der Frage nachgegangen, wie Informatiklehre und Berufsorientierung zu mehr Fairness und Partizipation in der digitalen Gesellschaft beitragen können. In der vergangenen Projektzeit hat es Reflexions-Workshops für Lehrende in der Informatik geplant und durchgeführt, neues Material für IT-AGs und Schülerlabore sowie Tipps für die Darstellung von digitalen Berufen und Studiengängen erstellt. Einblicke in die Projektergebnisse gibt das „Fix-IT“-Team am 9. Dezember 2020 auf seiner Online-Abschluss-Veranstaltung.
Sie sind herzlich zum Online-Abschluss-Event „Fixing IT for Women. Digitalisierung für alle“ eingeladen.
Zeit: Mittwoch, 9. Dezember 2020, 16 bis 18 Uhr
Ort: Online-Veranstaltung über Zoom
Nach Anmeldung unter https://www.fix-it.tu-berlin.de/digitalisierung-fuer-alle/ erhalten Sie weitere Informationen und den Link zum Livestream. Teilnehmende können über den Chat Fragen stellen.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Prof. Dr. Sabine Hark, Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, mit den Autor*innen des Anfang 2021 erscheinenden Buches „Update for all – Lehrpraxis für eine faire Digitalisierung“ darüber sprechen, was geschlechtergerechte Informatikbildung bedeutet und wie sie in die Praxis umgesetzt werden kann. Des Weiteren berichtet das „Fix-IT“-Team über die Zusammenarbeit in einem solchen interdisziplinären Projekt und möchte mit den Veranstaltungsteilnehmenden via Chatfragen darüber diskutieren, welche stereotypen Vorstellungen von Geschlecht im Diskurs um Digitalisierung existieren und sichtbar gemacht werden können, um so zu einer nachhaltigen Veränderung informatischer Fachkultur beizutragen.
Das Vorhaben „Fix-IT. Fixing IT for Women. Genderkompetenz und Kulturwandel zwischen Forschungsperspektive und Anwendungsebene – Neue Impulse für die Studien- und Berufsorientierung von Mädchen im Kontext der Digitalisierung von Arbeit und Lebenswelten“ wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Nähere Informationen über das Projekt „Fix-IT. Fixing IT for Women“: https://www.fix-it.tu-berlin.de/
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Anne Jellinghaus
Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
TU Berlin
E-Mail: anne.jellinghaus@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Information technology, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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