Bundesinstitut für Risikobewertung und Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft vereinbaren enge Zusammenarbeit
Wie wirken Lebensmittelfarbstoffe auf Darmbakterien und -schleimhaut? Wie lassen sich Substanzen aufspüren, die Veränderungen am Erbgut hervorrufen? Wie hilft maschinelles Lernen beim Erkennen von Lebensmitteln auf Fotos? Das sind einige der wissenschaftlichen Fragen, die bereits von Studierenden der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) untersucht werden. Das BfR und die HTW werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Dies sieht ein Kooperationsvertrag vor, der jetzt in Berlin von BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel und von Professorin Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der HTW, unterzeichnet wurde. „Die Forschung am BfR ist anwendungsorientiert und erbringt direkten Nutzen für Verbraucherinnen und Verbraucher - damit haben wir eine große Schnittmenge mit dem wissenschaftlichen Schwerpunkt der HTW“, sagt BfR-Präsident Hensel. „Wir sehen vielfältige Kooperationspotentiale mit dem BfR und freuen uns, diese in Lehr- und Forschungsprojekten zu realisieren“, sagt HTW-Vizepräsidentin Molthagen-Schnöring.
Ziel der Zusammenarbeit von BfR und HTW sind Forschungsprojekte in den Naturwissenschaften und der Informatik. Dazu gehören auch gemeinsame Studien- und Abschlussarbeiten. Studierenden werden hier die Beschäftigungsmöglichkeiten im gesundheitlichen Verbraucherschutz nähergebracht und Nachwuchsfachkräfte für das BfR gefördert.
Die HTW Berlin ist die größte Berliner Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Mehr als 70 Studiengänge in Technik, Informatik, Wirtschaft, Recht, Kultur und Gestaltung ermöglichen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dabei ist Forschung für die HTW Berlin Kernaufgabe.
Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Information technology, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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