Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz zeichnet hervorragende Abschlussarbeiten aus
Koblenz. Die Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz (WWA) vergibt jährlich den Koblenzer Hochschulpreis, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ideell und finanziell zu unterstützen. Statt live im Koblenzer Rathaussaal freuten sich die Preisträger in diesem Jahr online über die besondere Auszeichnung. In eigens produzierten Podcasts wurden acht Absolventinnen und Absolventen der Koblenzer Hochschulen und ihre erfolgreichen Arbeiten vorgestellt. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro stifteten die Sparkasse Koblenz, die Kreissparkasse Mayen, die Kreissparkasse Rhein-Hunsrück sowie die Sparkasse Westerwald-Sieg. Als Preisträgerin des zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund erhielt Johanna Rupprecht für ihre hervorragende Masterthesis im Fernstudiengang Kindheits- und Sozialwissenschaften (M.A.) die Auszeichnung. Dieses Fernstudium führt die Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem zfh durch.
„Wir beglückwünschen die Preisträgerinnen und Preisträger. Sie alle zeigen, auf welch ausgezeichnetem akademischen Niveau die Universitäten und Hochschulen im nördlichen Rheinland-Pfalz arbeiten“, so Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Vorsitzender des Vorstandes der WWA. „Besondere Zeiten erfordern besondere Wege. Die diesjährigen Ausrichter – die Universität Koblenz-Landau und die WHU – Otto Beisheim School of Management – bedauern es sehr, dass diese Veranstaltung nicht wie gewohnt in Präsenz mit interessierten Gästen stattfinden kann. Deshalb werden wir Podcasts mit allen Beteiligten erstellen, die von allen Interessierten abgerufen werden können“, ergänzten Prof. Dr. Markus Rudolf und Prof. Dr. Stefan Wehner als Vertreter der Leitungen beider Universitäten.
Johanna Rupprecht, Preisträgerin des zfh und Absolventin des berufsbegleitenden Masterfernstudiums Kindheits- und Sozialwissenschaften stellte ihre ausgezeichnete Masterthesis mit dem Titel: „Intergenerationale kulturelle Bildungsangebote aus der Perspektive von Vorschulkindern“ in einem Podcast vor. In der Arbeit befasst sie sich mit dem gesellschaftlich wie pädagogisch gleichermaßen aktuellen Thema generationsübergreifender Begegnungen. In ihrer Thesis untersucht sie das Erleben von Vorschulkindern im Alter zwischen fünf und sechs Jahren, die gemeinsam mit Seniorinnenan einem Fotoprojekt teilgenommen haben. Die Auswertung, der im Anschluss an das Projekt durchgeführten Interviews ergab, dass Vorschulkinder in diesem Kontext unter anderem Intergenerationalität, Unterschiedlichkeit und sich selbst als handlungsfähiges und kompetentes Subjekt erleben. Dabei setzen sie sich außerdem mit ihrer eigenen Person wie auch mit ihrem Gegenüber auseinander. Das Fazit der Arbeit lautet: Intergenerationale Bildungsangebote erfüllen in gewissem Rahmen die an sie gerichteten Erwartungen – etwa die Förderung der kindlichen Sozialisation – oder beugen einem befürchteten Generationenkonflikt vor.
Das Fernstudium Kindheits- und Sozialwissenschaften (M.A.) richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines ersten Hochschulstudiums, die über eine mindestens einjährige aktuelle Berufspraxis in der Arbeit mit Kindern verfügen und ihre bisherigen Erfahrungen auf akademischem Niveau vertiefen möchten. Der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiums qualifiziert für anspruchsvolle leitende, planende oder forschende Tätigkeiten. Die wählbaren Schwerpunkte ermöglichen eine gezielte und spezialisierte Weiterbildung in den Bereichen Management und Beratung, Kinderschutz und Diagnostik, Bewegung und Gesundheit, Kreativität und Kultur sowie Pädagogische Fachberatung für Kindertageseinrichtungen. Bewerber ohne ersten Hochschulabschluss können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls zum Studium zugelassen werden.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden in Podcasts vorgestellt – Moderator Sebastian Messerschmidt präsentiert die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren ausgezeichnete Arbeiten in kurzen Interviews. Außerdem steuern der Koblenzer Oberbürgermeister David Langer und Landrat Dr. Alexander Saftig (Landkreis Mayen-Koblenz) Grußworte bei. Auf http://www.wwa-koblenz.de/koblenzer-hochschulpreis/koblenzer-hochschulpreis-2020/ sind die verschiedenen Podcasts abrufbar.
http://www.zfh.de/master/kindheit http://www.hs-koblenz.de/maks
Johanna Rupprecht, Absolventin des Masterfernstudiums Kindheits- und Sozialwissenschaften (M.A.)
WWA/zfh
Über die WWA:
Die Wirtschaft- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e.V. ist ein Zusammenschluss von Hochschulen und Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen im Norden von Rheinland-Pfalz. Die Mitglieder der WWA verfolgen das Ziel, den Dialog zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zu intensivieren, neue Kooperationen zu stiften und die Sichtbarkeit der Region bundesweit zu erhöhen. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Zukunft der Wissensregion Koblenz zu gestalten. Hervorgegangen ist die WWA aus dem Förderkreis Wirtschaft und Wissenschaft in der Hochschulregion Koblenz e.V., der über zwei Jahrzehnte die Zusammenarbeit in der Region gestalten konnte. Zu den Angeboten der Allianz gehören u.a. die jährliche Verleihung des Koblenzer Hochschulpreises sowie öffentliche Vortragsreihen an den Hochschulen und in der Region.
Über das zfh
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in wirtschaftswirtschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind knapp 6.400 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Konrad-Zuse-Straße 1
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Tel. : +49 261/91538-24, Fax: +49 261/91538-724
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