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12/18/2020 11:31

Aufnahme ins Emmy Noether-Programm - Roboterexpertin Georgia Chalvatzaki mit KI-Förderung ausgezeichnet

Bettina Bastian Stabsstelle Kommunikation und Medien
Technische Universität Darmstadt

    Georgia Chalvatzaki, Postdoktorandin am Fachgebiet Intelligente Autonome Systeme (IAS) am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt, ist in das renommierte Emmy Noether-Programm (ENP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen worden.

    Das Projekt wurde zusammen mit acht anderen Projekten im Rahmen der ENP-Antragsrunde der DFG zu Künstlicher Intelligenz aus 91 Anträgen ausgewählt. Das Emmy Noether-Programm ermöglicht herausragenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Die Förderung von rund einer Million Euro für die ersten drei Jahre beinhaltet zwei Promotionsstellen und einen TIAGo++ Serviceroboter.

    In ihrer Forschungsgruppe iROSA wird die Robotik-Expertin mit ihrem neuen Team zum Thema „Robot Learning for Mobile Manipulation in Assistive Robotics" forschen. Chalvatzaki erarbeitet neue Methoden an der Schnittstelle von maschinellem Lernen und klassischer Robotik und bringt damit die Forschung für KI-Roboterassistenten einen großen Schritt weiter. Die Planung von Assistenzaufgaben ist extrem rechenintensiv und vor der Einführung von Deep Reinforcement Learning waren Lernmethoden nicht in der Lage, auch hochdimensionale Probleme zu lösen. Mit realen Problemen waren sie deshalb überfordert. Die Forschung in iROSA schlägt neuartige Methoden für kombiniertes Planen und Lernen vor, um mobile Serviceroboter in die Lage zu versetzen, komplexe Aufgaben in hausähnlichen Umgebungen zu lösen, wobei der Mensch in den Interaktionsprozess einbezogen wird.

    Chalvatzaki promovierte 2019 im Intelligent Robotics and Automation Lab der Electrical and Computer Engineering School an der National Technical University of Athens, Griechenland, mit ihrer Dissertation „Human-Centered Modeling for Assistive Robotics: Stochastic Estimation and Robot Learning in Decision Making”.

    Am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt forscht sie zu den Themen Mensch-Roboter-Kollaboration und gemeinsamem Handeln. In ihrer jüngsten Arbeit konzentrierte sie sich auf das Greifen, die Manipulation und die Bewegungsvorhersage von Robotern. Dabei führte sie neuartige Methoden zu orientierungs-basierter Greifsynthese, zum beschleunigten Erlernen von Fähigkeiten und zur Vorhersage menschlicher Absichten ein.

    Über die TU Darmstadt
    Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. Sie verbindet vielfältige Wissenschaftskulturen zu einem charakteristischen Profil. Ingenieur- und Naturwissenschaften bilden den Schwerpunkt und kooperieren eng mit prägnanten Geistes- und Sozialwissenschaften. Weltweit stehen wir für herausragende Forschung in unseren hoch relevanten und fokussierten Profilbereichen: Internet
    und Digitalisierung, Cybersecurity, Energiesysteme, Kernphysik, Strömungsdynamik und Wärme- und Stofftransport, Neue Materialien für Produktinnovationen. Wir entwickeln unser Portfolio in Forschung und Lehre, Innovation und Transfer dynamisch, um der Gesellschaft kontinuierlich wichtige Zukunftschancen zu eröffnen. Daran arbeiten unsere 312 Professorinnen und Professoren, rund 4.500 wissenschaftlichen und administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 25.400 Studierenden. Mit der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bildet die TU Darmstadt die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten.

    www.tu-darmstadt.de


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