Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie in Schwäbisch Gmünd (FEM) mit 500.000 Euro für den Ausbau der Geräteinfrastruktur im Bereich der Wasserstoffforschung und Energietechnik. Dies gab Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (22. Dezember) bekannt.
„Der Einsatz innovativer Materialien bei gleichzeitiger Einsparung knapper Ressourcen gewinnt immer weiter an Bedeutung. Innovative Werkstoffe spielen beispielsweise in vielen Bereichen der Brennstoffzellen- und Batterieforschung eine entscheidende Rolle und können maßgeblich zur Gewichts- und Energieeinsparung beitragen. Mit seinem wirtschaftsnahen Forschungsansatz bietet das FEM gerade für die zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen im Land kompetente Unterstützung“, sagte Hoffmeister-Kraut. „Die geförderten Geräte verbessern das Leistungsspektrum des Instituts in diesem Zukunftsfeld nochmals erheblich.“
Das FEM spielt mit seiner fachübergreifenden Kompetenz für die Bearbeitung aller Aspekte der Materialforschung und Oberflächentechnik mit dem besonderen Schwerpunkt Edel- und Leichtmetalle eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Das Institut weist mittlerweile durch vielfältige, verflochtene Problemlösungskompetenzen ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland auf. Materialforschung und Oberflächentechnik spielen in vielen Technologiefeldern eine wichtige Rolle und sind für die Wirtschaft in Baden-Württemberg von besonderer Bedeutung.
Weitere Informationen
Das FEM ist eines von 13 Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg und seit 1922 das weltweit einzige unabhängige Institut für Edelmetallforschung. Ziel der Forschung auf den Gebieten der Materialwissenschaft und Oberflächentechnik ist es, zukunftsweisende Lösungen für die Wirtschaft zu entwickeln. Am FEM werden sämtliche Fragestellungen der Material- und Oberflächentechnik rund um den Werkstoff Metall bearbeitet.
Die Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) ist ein deutschlandweit einzigartiges Bündnis von 13 außeruniversitären anwendungsorientierten Forschungsinstituten. Zusammen bieten die Einrichtungen der innBW ein einzigartiges Leistungsspektrum über den gesamten Entwicklungsprozess von der Idee bis zur Marktreife. Dabei orientieren sie sich in ihrer Arbeit an den Wachstumsfeldern der Zukunft, entlang derer die Landesregierung ihre Technologiepolitik ausrichtet. Zusammen mit Unternehmen entwickelt die innBW marktreife Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und erfüllt ihre Rolle als Vordenker, damit das Land seine Spitzenposition als europäische Technologieregion hält.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Chemistry, Economics / business administration, Energy, Environment / ecology
regional
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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