Stärkung des Wissenschaftsstandortes Deutschland
Berlin, 19.02.2004 - Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und die Freie Universität (FU) Berlin haben eine strategische Partnerschaft vereinbart und eine intensive Zusammenarbeit in zahlreichen Bereichen der Universitätssteuerung und der akademischen Arbeit in Forschung und Lehre begründet. Damit haben sich zwei Spitzenuniversitäten zusammengeschlossen, die jeweils eine besondere Verantwortung für die Wissenschaftsstandorte München und Berlin tragen. Diese Allianz zwischen den beiden Universitäten ist eine in Deutschland einzigartige Verbindung, die die Voraussetzung für eine Rückkehr Deutschlands in die erste Weltliga der Wissenschaft schaffen soll.
"Spitzenleistung entsteht eher durch Zusammenarbeit und Förderung starker Universitätsallianzen als durch Deklaration von so genannten Eliteuniversitäten", so übereinstimmend die beiden Universitätschefs LMU-Rektor Professor Bernd Huber und FU-Präsident Professor Dieter Lenzen. "Das ist auch der Grund, warum die beiden Hochschulen, die im Metaranking der deutschen Universitäten auf Platz eins und Platz drei liegen, mittel- bis langfristig bei ihren strategischen Planungen in Forschung und Lehre sowie in den Bereichen Qualitätsmanagement, Verwaltungsorganisation, Personalentwicklung, Internationalisierung, Öffentlichkeitsarbeit, Frauenförderung sowie Erschließung von externen Einnahmemöglichkeiten zusammenarbeiten wollen", erläutert Präsident Lenzen. So sieht das Konzept dieser bilateralen Kooperation zum Beispiel einen Austausch über Forschungsschwerpunkte und die Gestaltung der Studienstruktur, wechselseitige Beratung in Fragen der Berufungspolitik sowie Forschungsstrategien vor. Geplant ist darüber hinaus u.a. eine gemeinsame Interessenvertretung in Brüssel. In regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen der Leitungsgremien beider Universitäten finden die weiteren Abstimmungen statt und werden die gemeinsamen Projekte priorisiert und konkretisiert.
"Berlin und München bilden im DFG-Forschungsranking die beiden entscheidenden deutschen Forschungscluster", erklärte Rektor Huber. Die strategische Allianz zwischen Freier Universität und Ludwig-Maximilians-Universität wird diese herausragende Ausgangposition der beiden wichtigsten Universitätsstädte nutzen und weiter ausbauen. "Nur durch solche Kooperationen wird sich der Wissenschaftsstandort Deutschland auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb behaupten können."
Für Interviewanfragen, Rückfragen oder Bildmaterial wenden Sie sich bitte an:
Freie Universität Berlin
Goran Krstin
Pressesprecher des Präsidenten
Tel.: 030 / 838-73106
E-Mail: krstin@praesidium.fu-berlin.de
Ludwig-Maximilians-Universität
Luise Dirscherl
Pressesprecherin des Rektors
Tel.: 089 / 2180-2706
E-Mail: dirscherl@lmu.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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