Bedeutung der Wissenschaft für Klimapolitik
Online-Abschlussveranstaltung der Klima-Ringvorlesung mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 8. Februar 2021
Die Wissenschaft ernst nehmen – das ist eine der zentralen Forderungen der Fridays for Future-Bewegung. Was kann Wissenschaft tun, um mehr Einfluss zu gewinnen? Was braucht Politik, um wissenschaftliche Erkenntnisse besser zu nutzen?
Zu diesen Fragen diskutieren die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Svenja Schulze, TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen, die Scientists for Future-Vertreterin Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer und Paul Prochaska als Vertreter der Studierendeninitiative „Fridays for Future TU Berlin“.
Interessierte sind herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen:
Ort: Die Veranstaltung wird als Zoom-Konferenz durchgeführt und im Livestream auf dem YouTube-Kanal der TU Berlin übertragen: https://www.youtube.com/user/TUBerlinTV.
Zeit: Montag, 8. Februar 2021, 16.15 bis 17.45 Uhr
Moderation: Dr. Viola Muster und Prof. Dr. Ulf Schrader. Zuschauer*innen können ihre Fragen per Chatfunktion stellen.
Anmeldungen: Wenn Sie an der Diskussion teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 5. Februar 2021 mit einer E-Mail an casper@campus.tu-berlin.de an.
Politiker*innen sind auf wissenschaftliche Daten und Ergebnisse angewiesen, um möglichst wirksame Maßnahmen und Regelungen zum Klimaschutz ergreifen zu können. In den letzten Jahren ist es aber noch zu selten gelungen, vorliegende Erkenntnisse zur Brisanz der Klimakrise in konkrete politische Schritte zu übersetzen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze wird darüber sprechen, dass die Rolle der Wissenschaft für die Klimapolitik kaum überschätzt werden kann. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Grundlage und Treiber für politische Entscheidungen. Besonders in Zeiten, in denen umweltpolitische Debatten zunehmend polarisiert geführt werden, braucht es unabhängige und verlässliche wissenschaftliche Expertise.
In der anschließenden Diskussion soll herausgearbeitet werden, wie das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Politik im Sinne einer wirksameren Klimapolitik verbessert und was diesbezüglich aus der Corona-Krise gelernt werden kann. „Die Bereitschaft der Wissenschaft, politikberatend tätig zu werden, ist vorhanden – es muss allerdings stärker erkennbar werden, dass Empfehlungen dann auch ernst genommen werden“, betont Martina Schäfer, Professorin an der TU Berlin und Mitglied bei Scientists for Future.
In den Vorträgen der Ringvorlesung wurden verschiedene Klimaschutzmaßnahmen vorgestellt. Wie diese erfolgreich von der Politik aufgegriffen werden können, will die Fridays For Future-Initiative der TU Berlin näher beleuchten.
Dabei stehen insbesondere auch die Universitäten als Institutionen der Wissenschaft in der Verantwortung, eine Vorreiterrolle in Richtung Klimaschutz einzunehmen. Wie dies an der TU Berlin erreicht werden soll, wird deren Präsident Christian Thomsen ausführen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer
TU Berlin
Zentrum Technik und Gesellschaft
Tel.: 030 314-26854
martina.schaefer@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Energy, Environment / ecology, Oceanology / climate, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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