idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/08/2021 09:28

Ausstellung „Bergwerk“: Verblüffendes, Überraschendes, Schönes und Neues an der Fakultät Gestaltung der FHWS

Katja Bolza-Schünemann M.A. Hochschulkommunikation
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

    Über zwei Tage zeigen Studierende und Absolvierende Projekte und Abschlussarbeiten in einer digitalen Ausstellung

    Zum Abschluss des Wintersemesters präsentierten am vergangenen Freitag und Samstag Bachelor- und Masterstudierende der Fakultät Gestaltung ihre Projekt- und Abschlussarbeiten in digitaler Form. Gezeigt wurden Exponate aus den Studienschwerpunkten Bewegtbild, Fotografie, Gestaltung im Raum, Grafikdesign, Typografie, Illustration und interaktive Medien. Während den beiden Tagen konnten Besucher*Innen neben der Online-Ausstellung auch Livestreams verfolgen, in denen Studierende ihre Arbeiten in Echtzeit präsentierten. Gleichzeitig konnten Zuschauer*Innen Fragen stellen und Kommentare hinterlassen – viele machten davon rege Gebrauch. Die Online-Ausstellung kann im Internet einige Tage lang besucht werden.

    Beim Projekt „Flagge zeigen“ vermitteln Bildzeichen oder Piktogramme nonverbal Botschaften - ob als Datengrafik, im Straßenverkehr oder bei Sportereignissen. Sie sollen schnell erfassbar sein, eindeutig, intuitiv und international. Die Piktogramme bedienen Klischées: Durch ihre Reduktion sind Bildzeichen ein optimales Medium, um skizzenhaft Sachverhalte darzustellen. Dana Ali zu ihrer Grafik: „Meine Piktogramme basieren auf dem sehr aktuellen Thema Corona. Tagtäglich komplett demotiviert am Schreibtisch sitzen...“

    Leon Fröhlich beschäftigt sich in „The future is now“ mit dem Leben auf weit größerem Territorium, als in den eigenen vier Wänden: Derzeit leben rund 7,6 Milliarden Menschen auf der Erde, Tendenz stark steigend. Mit den Bedürfnissen der Menschen sei bald eine Grenze erreicht – mit neuen Methoden beispielsweise in der Fisch- und Pflanzenzucht ließen sich die Bedingungen deutlich umweltfreundlicher gestalten. Er zeigt in seinem Konzept auf, wie dies möglich ist.

    Wie wird es möglich, die menschliche Kreativität durch Mittel aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz anzuregen und zu steigern, um dadurch zu gänzlich neuartigen, kreativen Ergebnissen zu gelangen? Mit dieser Fragestellung setzte sich Benedikt Falkenstein in seiner Bachelorarbeit auseinander. Hierfür hat er, basierend auf der aktuellen Kreativitätsforschung, einen theoretischen Prozess entworfen, den er anschließend exemplarisch anhand einer konkreten gestalterischen Zielstellung praktisch umgesetzt hat. Dabei sollen neue, kreative Darstellungsformen eines Porträts im Zusammenspiel zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz erschaffen werden.

    Für den Studenten Max Seeger ist die Welt eine Formelsammlung: „Wenn man an die Mathematik glaubt, scheint es nichts zu geben, was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt.“ Diese These wendet er in einer experimentellen Auseinandersetzung mit organischem Wachstum sowie der Ausbildung wiederkehrender Muster und Formen in der Natur und den Antworten an, die Mathematik und Biologie auf diese Phänomene geben. Entstanden ist ein virtuelles Terrarium, das es ermöglicht, organische Wachstumssimulationen auf Basis dreier verschiedener Modelle in 3D zu betrachten und die Parameter der Simulation vor und während des Wachstums zu bestimmen und zu verändern.

    School of Utopia: Mit diesem aktuellen Thema, dem Home-Schooling und Schulsystemen der Zukunft, hat sich ein studentisches Team mit Anne Wiesmann, Fiona Menzel, Jonathan Schubert, Manuela Woywode und Melda Kuzucu befasst. Zeitversetzt ins Jahr 2040 entwickelten die Studierenden über ein „Education Redesign“ Formen des individualisierten Lernens, der Persönlichkeitsentwicklung und der Förderung innerer Motivation.

    Im Kurs Typografie und Zeichensysteme haben sich die Studierenden mit Eigenschaften und dem Einsatz von Schriften beschäftigt. Alle in der Ausstellung „Bergwerk“ gezeigten Arbeiten sind individuell von Studierenden gefertigt worden, sie liegen in Form eines Buches mit Erklärungen vor (Buch "Neue Typen"). Zum Abschluss des zweitägigen „Bergwerkes“ wurden die Bachelor- und Masterabsolvent*innen der Fakultät Gestaltung in einer virtuellen Feier verabschiedet.


    Contact for scientific information:

    Team Bergwerk bergwerk.fg@fhws.de


    More information:

    https://bergwerk.fhws.de/
    https://bergwerk.fhws.de/project/artificial-inspiration/
    https://drive.google.com/file/d/18PNGEhgZRl4p94j0-sqR4lMWe5B4-Hu4/view
    https://bergwerk.fhws.de/project/everything-is-growing-everything-is-math/


    Images

    Die Bachelorarbeit von Benedikt Falkenstein beschäftigte sich mit dem kreativen Zusammenspiel zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz
    Die Bachelorarbeit von Benedikt Falkenstein beschäftigte sich mit dem kreativen Zusammenspiel zwisch ...
    (Grafik Benedikt Falkenstein)

    “Everything is growing, everything is Math“: Max Seeger zeigt in einer experimentellen Arbeit die digitale Auseinandersetzung mit organischen Wachstumssimulationen
    “Everything is growing, everything is Math“: Max Seeger zeigt in einer experimentellen Arbeit die di ...
    (Foto Max Seger)


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Art / design, Cultural sciences, Information technology, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Die Bachelorarbeit von Benedikt Falkenstein beschäftigte sich mit dem kreativen Zusammenspiel zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz


    For download

    x

    “Everything is growing, everything is Math“: Max Seeger zeigt in einer experimentellen Arbeit die digitale Auseinandersetzung mit organischen Wachstumssimulationen


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).