Wissenschaftsminister Thümler: „Stärkung der niedersächsischen Meeresforschung“
Mit der Unterzeichnung des Konsortialvertrags ist Niedersachsen nun Teil des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) der Universität Oldenburg ist nun ein Standort des meeres- und polarwissenschaftlichen Forschungsinstituts. „Für Niedersachsen bedeutet die Aufnahme einen weiteren Schritt zur nachhaltigen Stärkung und Erhöhung der Sichtbarkeit der niedersächsischen Meeresforschung“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Zugleich verbessert die Einbindung in eine große Wissenschaftsorganisation die Voraussetzungen für Spitzenforschung.“
Die Funktion mariner Ökosysteme hängt von der biologischen Vielfalt der Meere ab. Die Beantwortung der Kernfrage, wie stark und in welcher Form diese biologische Vielfalt auf die globale Klimaerwärmung und anthropogene Einflüsse reagiert, ist der wichtigste Forschungsschwerpunkt des Instituts in Oldenburg. „Mit ihrer Erforschung mariner Ökosysteme leisten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am HIFMB einen wichtigen Baustein zum Verständnis des Klimawandels“, so Thümler weiter.
Die Aufnahme Niedersachsens in die gemeinsame Bund-Länder-Förderung des AWI ist verbunden mit zusätzlichen Fördergeldern in Höhe von rund 6 Millionen Euro jährlich.
Hintergrund:
Das Alfred Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ist eins von 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft. Mehr als 1000 Menschen arbeiten an den fünf Standorten Bremerhaven, Potsdam, Helgoland, Sylt und Oldenburg. Das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) in Oldenburg leistet durch seine Forschung einen Beitrag zur Schaffung eines besseren Verständnisses über die Auswirkungen der Schwankungen in der Artenvielfalt auf die Funktion und Leistung mariner Ökosysteme und erarbeitet entsprechende Naturschutz- und Managementstrategien zur Erhaltung des marinen Ökosystemgleichgewichtes.
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