Professor Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Professor für Informatik an der Universität des Saarlandes und Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken und Kaiserslautern sowie Träger des Deutschen Zukunftspreises 2001, ist heute (25.2.2004) in die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften mit Sitz in Stockholm aufgenommen worden. Die Berufung erfolgte auf Grund seiner Leistungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Wissensverarbeitung.
Die für die Vergabe von Nobelpreisen zuständige Akademie wurde 1739 gegründet und besteht heute aus zehn Klassen. Professor Wahlster wurde als einziger deutscher Wissenschaftler in die Akademieklasse für Ingenieurwissenschaften aufgenommen. Die Berufung erfolgt auf Lebenszeit. Professor Wahlster ist nun sowohl vorschlags- als auch stimmberechtigt für die jährlich von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften zu vergebenden Nobelpreise in Physik, Chemie und den von der Schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteten Preis für Wirtschaftswissenschaften. Die Auswahlkomitees empfehlen jedes Jahr im Oktober nominierte Kandidaten, über die dann die Mitglieder der Akademie endgültig abstimmen. Der Auswahlprozess bleibt in jeder Stufe streng geheim.
Professor Wahlster hat viele Verbindungen nach Schweden:
1998 wurde ihm als erstem deutschen Wissenschaftler eine Ehrendoktorwürde an der Universität Linköping verliehen. Er hat an seinem Informatik-Lehrstuhl an der Saar-Uni mehrere Diplomanden und Doktoranden aus Schweden betreut. Seit 2001 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Schwedischen Forschungsinstituts für Informationstechnologie (SITI), des größten Informatik-Forschungsverbundes in Schweden. Seit 2003 ist er auch wissenschaftlicher Hauptherausgeber der von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften verlegten Electronic Transactions on Artificial Intelligence (ETAI), einer internationalen Fachzeitschrift zur Künstlichen Intelligenz.
Criteria of this press release:
Information technology, Language / literature, Media and communication sciences
transregional, national
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German
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